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Japan

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Tokio InnenstadtTokio Innenstadt
Tokio Innenstadt
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Hamarikyu Garten Tokio
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Nakasendo Trail
Nakasendo Trail
Japan Schnee-Affen in heißer Quelle
Japan Schnee-Affen in heißer Quelle
Ein zahmes Reh im Nara Park
Ein zahmes Reh im Nara Park
Shirakawa-Go in der Präfektur Takayama, Japan
Shirakawa-Go in der Präfektur Takayama, Japan
heiliger Friedhof am Koyasan Japan
heiliger Friedhof am Koyasan Japan
Fushimi Inari Schrein Kyoto
Fushimi Inari Schrein Kyoto
Der Hiroschima Schrein auf Miyajima in Japan
Der Hiroschima Schrein auf Miyajima in Japan

Japan Highlights

Japan, das Land der aufgehenden Sonne, blickt auf eine reiche Geschichte und eine lange kulturelle Tradition zurück. Heute gilt Japan als drittgrößte Wirtschaftskraft der Welt und als Wechselbad zwischen Moderne und Tradition.

So ist Tokio das moderne Zentrum der Popkultur und des Geschäftslebens, während Kyoto die traditionellste unter den Großstädten bleibt. Das Land bietet eine unübertroffene Naturschönheit – entdecken Sie die landschaftliche Vielfalt vom Schnellzug Shinkansen oder der Weltrekord-Seilbahn im Hakone-Nationalpark aus, finden und schlürfen Sie den besten Sake oder die besten Ramen, erkunden Sie die Kultur des Landes von damals und heute und bewundern Sie einmalige Sehenswürdigkeiten, wie das schwimmende Torii-Tor von Miyajima.

Egal ob Sie das Land auf eigene Faust oder an der Seite unserer findigen Reiseleiter erkunden – wir führen Sie gern auch abseits der touristischen Pfade und zeigen in die reichen Facetten des Landes auf.

Japan-Reisende bemerken immer wieder das kulturelle Streben nach Perfektion, das sich in jedem Atemzug widerspiegelt. Von perfekt arrangiertem Sushi über die Pünktlichkeit der Verkehrsmittel bis hin zur Symmetrie des großen Mt. Fuji – Japan ist ein eindrucksvolles Erlebnis.

direkt zu unseren Japan Reisen

Beste Reisezeit

Japan Klimatabelle
Japan Klimatabelle Legende
Jan, Feb

Januar und Februar sind vorwiegend trocken und sonnig mit Temperaturen auf der „Goldenen Route“ zwischen 4 und 10°C. Die Vegetation ist eher mau. Ganz im Süden werden 15-20°C erreicht. Im Norden, auf Hokkaido, fällt jede Menge Schnee und die Temperaturen liegen unter 0°C bis hin zu -10°C. Ideal für Wintersport.

Mrz

Noch vor der Kirschblüte fangen die Pflaumenbäume an zu blühen. Ende März beginnt die berühmte Kirschblütenzeit. Das Land ist voll mit Touristen und Einheimischen zugleich. Die Temperaturen auf der Hauptinsel liegen zwischen 5-15°C.

Apr

Der April gilt neben dem November als schönster Reisemonat in Japan. Die Kirschbäume blühen in voller Pracht, die Tage sind herrlich sonnig und endlich wieder länger. Bis Ende April können Züge und Unterkünfte dank einiger Feiertage rappelvoll werden.

Mai

Von Ende April bis Anfang Mai herrscht die „Goldene Woche“, die Hauptreisezeit der Japaner. In dieser Zeit sollte man es vermeiden nach Japan zu reisen. Nach der goldenen Woche entspannt sich doe Lage. Das Wetter ist sehr schön für Wanderungen.

Juni, Juli

Regenzeit in Japan, außer auf Hokkaido. Die meisten Tage zeigen sich grau und wolkenverhangen. Mitte Juli endet die Regenzeit in ganz Japan. Auf Hokkaido herrschen angenehme Temperaturen zwischen 13 und 22°C mit viel Sonne. Fantastische Zeit, um den Mt. Fuji zu besteigen oder einen Badeurlaub an den herrlichen Stränden Okinawas zu genießen. Ende Juli beginnen die Sommerferien in Japan. Hotels und Züge werden wieder voll.

Aug, Sep

August und September sind heiße und schwüle Monate. Da hilft nur eine Reise in höhere Gebiete oder nach Hokkaido. Im Süden beginnt Ende August die Taifun-Saison. Mitte/Ende September werden die Temperaturen angenehmer.

Okt

Der Oktober ist ein sehr angenehmer Monat für eine Reise durch Japan. Es ist weder zu heiß noch zu kalt, die Schwüle ist verschwunden, die Vegetation ist noch üppig grün oder beginnt langsam, die Herbstfärbung anzunehmen.

Nov

Neben April, der wettertechnisch schönste Monat, um nach Japan zu reisen. Das Wetter ist trocken und mild und die Laubfärbung erreicht nun auch die Hauptinsel in voller Pracht.

Dez

Das Wetter im Dezember ist stabil und trocken, aber kühl. Die Städte werden schön geschmückt. Wer nach dem 22. Dezember nach Japan reisen möchte, sollte frühzeitig buchen. Viele Japaner haben nun frei. Zum Jahreswechsel gehen die Japaner zu Schreinen und Tempeln, um das Neujahres-Gebet abzuhalten.

Fragen und Antworten

Ein- & Anreise

Benötigen wir ein Visum für die Einreise nach Japan?

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Japan einen Reisepass, der für die Dauer des gesamten Aufenthalts gültig ist. Wichtig: Kinder benötigen einen eigenen Reisepass, ein Eintrag bei den Eltern im Pass oder der Kinderausweis ist nicht ausreichend! Weiterhin muss ein Weiter- oder Rückflugticket vorgelegt werden können.

Bei einem Aufenthalt bis zu 180 Tagen ist kein Visum erforderlich. Nach Ankunft erhalten Sie eine Aufenthaltsgenehmigung für 90 Tage als Temporary Visitor, diese kann bei der zuständigen Einwanderungsbehörde um weitere 90 Tage verlängert werden.

Ist eine Impfung für die Einreise erforderlich?

Es sind keine Impfungen für die Einreise nach Japan vorgeschrieben. Falls Sie aus einem Gelbfieberinfektionsgebiet anreisen ist jedoch eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.

Für eine persönliche reisemedizinische Beratung sollten Sie rechtzeitig vor Reisebeginn Ihren Hausarzt zu Rate ziehen oder sich an ein Tropeninstitut wenden.

Wie kommen wir nach Japan?

Als größte Stadt der Welt braucht Tokio natürlich mehr als einen Flughafen, nämlich zwei: Haneda und Narita.

Die Flugzeit beträgt ca. 13-14 bei Direktflügen – bei Umsteigeverbindungen ist die Reisezeit länger. ANA und Lufthansa sowie Japan Airlines bieten von mehreren Städten Deutschlands und Europas aus Direktflüge an.

Auch von und nach Osaka (Kansai Flughafen KIX) sowie Fukuoka (Flughafen FUK) gibt es viele internationale Flüge, die ein “backtracking” nach Tokio auf Ihrer Reise unnötig machen.

Mit Umsteigeverbindungen sind Ihnen bei den Airlines kaum Grenzen gesetzt. Finnair, Swiss, Austrian, Emirates, Qatar sowie Vietnam Airlines, Cathay Pacific, Singapore Airlines und viele weitere bieten Verbindungen mit mal mehr, mal weniger guten Flugzeiten an. ;) Gerne prüfen wir das für Sie und machen Ihnen ein Angebot!

Ein- & Anreise

Alltagssituationen

Alltagssituationen

Darf ich fotografieren?

Grundsätzlich ja und unbedingt. Die Japaner selbst lieben es, zu fotografieren. Jedoch sollte man vor der Fotografie von Menschen stets höflich um Erlaubnis bitten. Insbesondere wenn Sie Tempelkloster im Land besuchen (bspw. am Koya-san) könnte es sein, dass Fotografien ungewünscht sind. Bei Sprachbarrieren sucht man den Augenkontakt und zeigt fragend auf die eigene Kamera.

Manchmal wird die Frage mit einem Lächeln aber gleichzeitigem Händewedeln quittiert. In diesem Falle heißt das „bitte nicht fotografieren“. Akzeptieren Sie bitte die Verneinung.

Militärische Einrichtungen und Personen sowie oftmals auch Flughäfen dürfen nicht fotografiert werden.

Bitte halten Sie sich generell an Fotografie-Verbotsschilder im Land.

Darf ich handeln?

Es gibt ein paar Wochen- und Frischemärkte im Land. Bspw. den berühmten Tsukiji-Fischmarkt in Tokio. Normalerweise handelt man in Japan aber nicht. Das ist unüblich und könnte auch als Beleidigung angesehen werden. Ohne Sprachkenntnisse wird das Handeln aber ohnehin eher schwer. ;)

Komme ich mit Englisch in Japan durch?

Man kommt auf jeden Fall durch, ja. Im Zuge der Vorbereitungen auf die Olympia 2020 (jetzt 2021 aufgrund des Corona-Virus), hat Japan viele Maßnahmen ergriffen, um das Reisen für Touristen einfacher zu gestalten. Unter anderem wurden nun deutlich mehr Schilder ins Englische übersetzt und viele Hinweise mit kleinen erklärenden Icons installiert.

Englisch ist mittlerweile eine der wichtigsten Fremdsprachen, die gelehrt werden. Dennoch wird es Ihnen auf Ihrer Reise sicherlich öfter passieren, dass Japaner kein Englisch sprechen. Sie sind trotzdem hilfsbereit und zeigen Ihnen gerne den Weg oder suchen jemanden, der weiterhelfen kann. An Touristeninformationen und in vielen Hotels spricht das Personal zumindest ein wenig Englisch.

Die Japaner haben ein starkes Streben nach Perfektion in sich verwurzelt. Viele sagen deshalb lieber gar nichts, bevor sie etwas falsches sagen. Wundern Sie sich deshalb bitte nicht, wenn Sie einen Japaner ansprechen und dieser sich einfach umdreht und geht. Sie haben einfach ein bisschen Angst, Ihnen etwas falsches zu erzählen. In diesem Fall: Nicht verzagen – den Nächsten fragen! :)

Wie gehe ich allgemein mit den Einheimischen um?

In Japan wird Höflichkeit großgeschrieben. Ein harmonisches Miteinander ist, aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte sowie auch religionsbedingt, das höchste Gut in der japanischen Gesellschaft.

  • Man berührt sich nicht gern in der Öffentlichkeit. Unter den jüngeren Generationen wird das nicht mehr so eng gesehen, aber eine Verbeugung wird einem Händeschütteln vorgezogen und auch öffentliche Liebesbekunden sind nicht üblich.
  • In öffentlichen Verkehrsmitteln wird nicht laut geredet, telefoniert oder Musik gehört.
  • Beachten Sie bitte Verbotsschilder.
  • Mülleimer sind selten. Müll von unterwegs wird zu Haus entsorgt.
  • Nase putzen in der Öffentlichkeit ist verpönt, das Nasehochziehen jedoch nicht.
  • Werden Sie nicht laut, das führt zu einem Gesichtsverlust.
  • Es ist in einigen Restaurants, Hotels, Schreinen und Tempeln sowie unbedingt in Privathäusern üblich, dass man vor Betreten des Hauses die Straßenschuhe auszieht und Pantoffeln anzieht.
  • In solchen Fällen tauscht man die Hauspantoffeln außerdem vor Betreten einer Toilette gegen Toilettenpantoffeln und umgekehrt.
  • Tragen Sie am Besten Socken ohne Löcher. ;-)
  • Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist den Japanern wichtig.

Wie verhalte ich mich in öffentlichen Bädern (Onsen)?

Der Besuch eines klassischen Onsen (öffentliches Bad, das aus heißen Quellen gespeist wird), gehört zu jeder echten Japan-Erfahrung udn stellt das Highlight vieler Reisender dar.

Folgende Hinweise sind dabei zu beachten:

  • Binden Sie gegebenenfalls Ihre Haare hoch.
  • Tragen Sie keine Badebekleidung
  • Waschen Sie sich gründlich von oben bis unten mit Seife bevor Sie in die heißen Bäder steigen (auch die Haare)
  • Männer und Frauen sind meist getrennt
  • Tätowierungen sind nicht immer erlaubt

In vielen Onsen und Hotels, welche ein Onsen beinhalten (Onsen-Hotels oder sogenannte Ryokan), erhalten Sie einen Bademantel und oftmals auch kleine Handtücher, die für den Onsen-Besuch gedacht sind. Wir empfehlen aber auch die Mitnahme eines kleines Gesichtshandtuchs.

Darf ich rauchen?

Früher gab es jede Menge Raucher in Japan. Seitdem hat sich aber sehr viel geändert und so ist es seit einiger Zeit strikt untersagt in der Öffentlickeit zu Rauchen. Verstöße werden mit Geldbußen bestraft.

Auf größeren Plätzen, zum Beispiel in Parks und vor manchen Bahnstationen, finden sich markierte Raucherbereiche (sehr ähnlich denen in unseren heimischen Bahnhöfen). Hier ist rauchen erlaubt. Auch vor den meisten „Konbinis“ (kleine Supermärkte wie 7Eleven) finden sich Raucherbereiche.

Das Rauchen generell ist in Japan erst ab 20 Jahren gestattet und die Preise für Tabak sind recht hoch, oft aber noch günstiger als in Deutschland. Über die Ein- und Ausfuhrbestimmungen für Tabak und Liquids informieren Sie sich bitte beim Zoll oder beim Auswärtigem Amt. Wenden Sie sich vor Ihrer Reise auch gern an uns, wenn Sie Fragen haben.

In Hotels darf noch immer geraucht werden, so dass die meisten Unterkünfte Raucher- und Nichtraucherzimmer anbieten. Wir buchen grundsätzlich Nichtraucherzimmer für unsere Kunden. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie stattdessen ein Raucherzimmer wünschen.

Neuer Hinweis:

Seit dem 01. April 2020 gilt ein Rauchverbot auch in Japans Restaurants und Bars. Dies gilt für Restaurants und Bars ab einer bestimmten Größe und ab einem bestimmten Kapitalwert. Ein großer Teil wird wohl nicht betroffen sein.

Ausnahme: Tokio geht einen extra Weg. Hier ist das Rauchen in Innenräumen von Restaurant und Bars seit dem 01.04.2020 grundsätzlich verboten. Unabhängig von der Größe und dem Kapitalwert.

Nützliche Sätze für Ihren Japan-Aufenthalt zum Thema Rauchen:

  • Kitsuen seki desu, kudasai – Raucherbereich bitte
  • Kinen seki desu, kudasai – Nichtraucherbereich bitte

Religion

Welche Religion herrscht in Japan?

Durch die Abgeschiedenheit der japanischen Inseln hat sich in Japan eine Religion entwickelt, die so alt ist wie die japanische Kultur selbst: der Shintōismus.

Shintō

Shintō bedeutet soviel wie „der Weg der Götter“. In dieser Religion gibt es keinen Begründer und keine festgelegten heiligen Schriften wie die Bibel oder den Koran, der Shintōismus ist einfach ganz tief in der japanischen Kultur und Tradition verankert. Es gibt nicht nur einen Gott sondern unzählige Götter (kami). Sie sind heilige Geister, die die Form von Dingen und Konzepten annehmen, die für das Leben wichtig sind, wie Wind, Regen, Berge, Bäume, Flüsse und Fruchtbarkeit. Auch Menschen können nach Ihrem Tod zu Kami werden und werden dann mit ihrem eigenen Shintō-Schrein bedacht. Die Sonnengöttin Amaterasu gilt als wichtigste, unter den Shintō-Göttern.

Im Shintōismus gibt es kein absolutes richtig oder falsch. Es geht um die Reinheit der Unvollkommenheit. Außerdem ist der Shintō-Glaube sehr optimistisch. Alle Menschen sind von Haus aus gut und werden nur durch böse Geister zu bösen Menschen. Die meisten Shintō-Rituale beziehen sich deshalb auf die Reinigung und Vertreibung böser Geister.

Im  6. Jahrhundert fand der Buddhismus über China seinen Weg auf die japanischen Inseln. Seit jeher verlaufen die beiden Religionen in Japan in einer friedlich, teils ergänzenden, Koexistenz und die meisten Japaner sehen sich als Shintōisten und Buddhisten an.

Weiterhin findet man in Japan Einflüsse des chinesischen Daoismus und Konfuzianismus. Das Christentum ist auch, aber nur sehr geringfügig vertreten.

Wie viel Einfluss hat die Religion im Alltag?

Tatsächlich hat die Religion so gut wie keinen Einfluss auf den japanischen Alltag.

Der Durschnitts-Japaner folgt typischerweise den religiösen Ritualen bei Zeremonien wie Geburt, Hochzeiten und Beerdigungen, besucht zu Neujahr einen Schrein oder Tempel und nimmt an lokalen Festen (matsuri) teil, von denen die meisten einen religiösen Hintergrund haben.

Muss ich mich in Tempeln und Schreinen gesondert kleiden?

Bitte kleiden Sie sich respektvoll und ordentlich. Generell legen die Japaner viel Wert auf die äußerliche Erscheinung.

Niemand wird Sie böse ansehen, wenn Sie bei 30 Grad im Schatten mit einer kurzen Hose in den Tempel kommen, jedoch sollte man es mit der Kürze nicht übertreiben.

Die meisten Tempel und Schreine verfügen über einen großen Außenbereich und mehrere Gebäudeteile. Wenn Sie Gebäude betreten, müssen Sie in einigen Fällen die Schuhe ausziehen. Sie bekommen dann eine Plastiktüte, in welcher Sie die Schuhe verstauen und mit in das Gebäude nehmen können. Bitte tragen Sie saubere Socken ohne Löcher. :)

Bitte nehmen Sie außerdem Kopfbedeckungen ab, wenn Sie ein Gebäude eines Schrein- oder Tempelkomplexes betreten.

Wie funktioniert das in den Schreinen?

Buddhistische Tempel

Bitte verhalten Sie sich ruhig und respektvoll, wie in unseren heimischen Kirchen. Wenn Sie mögen, können Sie Ihren Respekt erweisen, indem Sie eine Münze in die Spendenbox in der Nähe des Eingangs werfen und ein kurzes Gebet sprechen.

Beim Betreten von Gebäuden müssen Sie eventuell die Schuhe ausziehen. Sie erhalten in diesen Fällen eine Plastiktüte, in welche Sie Ihre Schuhe verstauen und mit in das Gebäude nehmen können. Bitte tragen Sie saubere Socken ohne Löcher. :) Bitte nehmen Sie auch eventuelle Kopfbedeckungen ab.

In den meisten Buddhistischen Tempelkomplexen darf man im Außenbereich fotografieren, in den Gebäuden jedoch nicht. Achten Sie bitte auf Hinweis- und Verbotsschilder.

Shintō-Schreine

Bitte verhalten Sie sich ruhig und respektvoll, wie in unseren heimischen Kirchen. Traditionellerweise besucht man einen Shintō-Schrein nicht, wenn man krank ist, trauert oder eine offene Wunde hat. Dies gilt als eine Quelle von Unreinheit.

Gehen Sie durch das große torii, das Schreintor, am Eingang des Shintō-Schreins. Dahinter befindet sich eine Art Wasserbecken/Wasserbrunnen meist aus Holz oder Stein. Diese dienen der Reinigung vor dem Betreten des Schreins. Nehmen Sie eine der bereitliegenden Holzkellen, füllen Sie diese mit Wasser und spülen Sie beide Hände mit dem Wasser ab. Tauchen Sie die Hände nicht direkt in das Wasserbecken. Als nächstes gibt man ein wenig Wasser in die hohle Hand und spült sich mit dem Wasser den Mund aus. Das Wasser spuckt man anschließend neben das Wasserbecken aus. Das verbliebene Wasser aus der Kelle wird ebenfalls neben dem Becken ausgeschüttet und nicht das Wasserbecken zurückgegeben.

Keine Sorge, wenn Sie sich damit unwohl fühlen. Viele Besucher (auch Japaner) lassen den Teil mit der Mundspülung oder auch das ganze Reinigungsritual aus.

Weiter geht es zur Gebetshalle (hendai). Hier finden Sie eine große Holzbox/Spendenbox sowie dahinter befindliche große Glocken an denen (Stroh-)Seile hängen.

  1. Läuten Sie die Glocken (falls vorhanden) zwei oder dreimal, um die kami auf Sie aufmerksam zu machen.
  2. Werfen Sie eine Münze in die Box (5-Yen bringen Glück, 10-Yen eher Unglück),
  3. verbeugen Sie sich zweimal tief,
  4. klatschen dann zwei mal in die Hände und
  5. beten dann einige Sekunden lang still. Beim ersten Schrein-Besuch teilt man dem Gott in der Regel seinen Namen und seine Adresse mit, denn die kami können ihre Schreine verlassen und auch mit anderen Göttern über Ihre Besucher sprechen (echt wahr!).
  6. Nach dem Gebet verbeugen Sie sich noch einmal und treten vom Schrein weg.

Es gibt noch viele weitere Rituale, die wir Ihnen gern mit auf den Weg geben, wenn Sie Interesse haben. Fragen Sie uns einfach danach!

Wie verhalte ich mich in öffentlichen Bädern (Onsen)?

Der Besuch eines klassischen Onsen (öffentliches Bad, das aus heißen Quellen gespeist wird), gehört zu jeder echten Japan-Erfahrung udn stellt das Highlight vieler Reisender dar.

Folgende Hinweise sind dabei zu beachten:

  • Binden Sie gegebenenfalls Ihre Haare hoch.
  • Tragen Sie keine Badebekleidung
  • Waschen Sie sich gründlich von oben bis unten mit Seife bevor Sie in die heißen Bäder steigen (auch die Haare)
  • Männer und Frauen sind meist getrennt
  • Tätowierungen sind nicht immer erlaubt

In vielen Onsen und Hotels, welche ein Onsen beinhalten (Onsen-Hotels oder sogenannte Ryokan), erhalten Sie einen Bademantel und oftmals auch kleine Handtücher, die für den Onsen-Besuch gedacht sind. Wir empfehlen aber auch die Mitnahme eines kleines Gesichtshandtuchs.

Kann ich an religiösen Ritualen oder Festen teilnehmen?

Viele Schreine feiern mindestens einmal im Jahr ein Schrein-Fest, ein „matsuri“, an welchem jeder teilnehmen kann. Besonders im Sommer gibt es viele Tempel-Feste, oftmals mit Feuerwerken.

Sagen Sie uns gern Bescheid, wenn Sie Interesse haben und wir hören uns um, ob zu Ihrer Reisezeit ein matsuri oder etwas ähnliches stattfindet!

Religion

Medizinische Versorgung

Medizinische Versorgung

Wie ist die medizinische Versorgung im Land?

Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa zu vergleichen und technisch, apparativ und hygienisch unproblematisch. Obwohl in den großen Städten eine Reihe von englisch- und deutschsprachigen Ärzten zur Verfügung stehen, die bei den deutschen Vertretungen in Japan erfragt werden können, kann die Kommunikation mit anderen Ärzten ausgesprochen schwierig sein. Viele Krankenhäuser behandeln ausländische Patienten nur gegen Vorkasse.

Schnell und einfach können Sie unter dem folgenden Link (englischsprachig) die passende medizinische Einrichtung finden:

https://www.jnto.go.jp/emergency/eng/mi_guide.html

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden können nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie bereits vor der Reise eine detaillierte Liste mit medizinischen Einrichtungen auf Ihrer Route wünschen. Unsere Agentur vor Ort und Ihre persönlichen Reiseleiter werden stets für Sie da sein, wenn Sie Hilfe brauchen.

Was mache ich im Notfall?

Sie erhalten von uns mehrere Notfallnummern, welche 24 Stunden am Tag erreichbar sind. Die Notfallnummern werden von englischsprachigen Experten unserer Agentur vor Ort bedient, welche jahrelange Erfahrung mitbringen und stets so schnell wie möglich und in Ihrem Interesse handeln können.

Selbstverständlich sind auch wir von Hana Reisen für Sie da und kümmern und umfassend und so schnell wie möglich, wenn Sie Hilfe benötigen. Aufgrund der Zeitverschiebung und der Entfernung ist es oftmals besser, sich zuerst an unsere Partner vor Ort zu wenden.

Benötige ich eine Reisekrankenversicherung?

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit einer zuverlässigen Reiserückholversicherung wird dringend von uns empfohlen. Es kommt vor, dass Sie die anfallenden Behandlungskosten zunächst vor Ort selbst tragen müssen und diese dann von der Versicherung erstattet werden. Verlangen Sie deshalb stets Quittungen.

Eine Reisekrankenversicherung können Sie bei uns über die ERGO Versicherung in einem Paket zusammen mit einer Reiseabbruch-/Reiserücktrittsversicherung abschließen oder bei Ihrer eigenen Krankenversicherung.

Was ist die Hand-, Fuß- und Mundkrankheit?

Hand-, Fuß- und Mundkrankheit (HFMD)

Diese durch Kontakt oder Tröpfcheninfektion übertragene Entero- bzw. Coxsackievirusinfektion ist in Japan endemisch und führte in den vergangenen Jahren immer wieder zu Ausbrüchen. Bei entsprechender Hygiene (Händehygiene!) und Vermeidung von Kontakten mit Erkrankten ist mit einer erhöhten Gefährdung von Reisenden (Kindern) nicht zu rechnen.

Was ist die japanische Enzephalitis?

Japanische Enzephalitis

Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Diese werden von nachtaktiven Stechmücken übertragen. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Erkrankungen beim Menschen sind eher selten, verlaufen dann aber häufig schwer und hinterlassen oft bleibende Schäden oder enden tödlich. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen die JE Viren.

Aufgrund der o.g. mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden eine Expositionsprophylaxe, insbesondere in der Mückenreichen Regenzeit, empfohlen. Speziell sollte auf folgende Punkte geachtet werden:

  • Tragen von körperbedeckender heller Kleidung (lange Hosen, lange Hemden)
  • wiederholtes Auftragen von Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen ganztägig (Dengue) und in den Abendstunden und nachts (Malaria)
  • Schlafen ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz

In Hotels und Resorts, in welchen Klimaanlagen installiert sind, sind nur selten Mücken zu finden, so dass Sie hier beruhigt schlafen können. In allen anderen Unterkünften stehen Moskitonetze für Ihren wohlverdienten Schlaf bereit.

Verkehr in Japan

Ist der Verkehr in Japan gefährlich?

Der Verkehr in Japan ist sehr gut geregelt und umsichtig. Es herrscht Linksverkehr.

Die Fahrer in Japan sind im Allgemeinen sehr umsichtig und rücksichtsvoll. Zu den häufigsten Gefahren auf japanischen Straßen gehören jedoch Fahrer, die über Kreuzungen rasen, auch lange nachdem die Ampel auf Rot geschaltet hat, Menschen, die ihre Fahrzeuge am Straßenrand so anhalten, dass sie den Verkehr blockieren, sowie unvorsichtige Radfahrer, insbesondere solche, die auf der falschen Straßenseite fahren.

Insgesamt ist der Verkehr in Japan aber nicht sonderlich gefährlich.

Mit welchen Verkehrsmitteln reisen wir? Kann ich Shinkansen fahren?

Japans große Ballungsgebiete rund um Tokio, Osaka und Nagoya werden von hocheffizienten öffentlichen Verkehrssystemen bedient. Folglich besitzen viele Einwohner kein Auto oder besitzen nicht einmal einen Führerschein.

Die japanischen öffentlichen Verkehrsmittel zeichnen sich vor allem durch ihre Pünktlichkeit, ihren hervorragenden Service aber auch die großen Menschenmengen aus, die sie benutzen.

Die Metro (U-Bahn) in den großen Metropolen sollten Sie während der Rush Hour nach Möglichkeit vermeiden (zwischen 07:00-09:00 Uhr sowie 17:00-19:00 Uhr).

Die vier Hauptinseln Japans, Honshu, Hokkaido, Kyushu und Shikoku, werden von einem ausgedehnten und zuverlässigen Eisenbahnnetz abgedeckt. Züge sind eine sehr bequeme Möglichkeit für Besucher, durch Japan zu reisen, insbesondere in Verbindung mit dem Japan Rail Pass.

Etwa 70 Prozent des japanischen Eisenbahnnetzes werden von der Japanischen Eisenbahn (JR) betrieben, während der Rest von Dutzenden anderer privater Eisenbahngesellschaften bedient wird, vor allem in und um Ballungsgebiete.

Während Ihrer Reise, werden Sie hauptsächlich mit Zügen, Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen unterwegs sein. Innerhalb der Städte sind Fahrradtouren auch eine schöne Art und Weise, um die Umgebung zu erkunden.

Bei den meisten unserer Reisen ist selbstverständlich mindestens eine Strecke mit dem japanischen Schnellzug „Shinkansen“ integriert. Diese Züge fahren bis zu 300km/h und gleiten dabei dennoch sehr leise, stabil und sicher durch das Land.

In sehr ländlichen Gebieten kann es sich lohnen, ein Auto zu mieten. Wir besprechen das in diesem Falle sehr gern mit Ihnen!

Was muss ich noch zur Fortbewegung wissen?

Das einfachste Fortbewegungsmittel in Japan sind wie gesagt Züge sowie U-Bahnen, Trams und Busse.

Die Angestellten an den bemannten Service-Schaltern sprechen meist Englisch und können bei Bedarf helfen. Für Ihre Langstrecken buchen wir die Züge mit Sitzplatzreservierungen vor.

Im Falle der Nutzung des Japan Railpass (JR-Pass) müssen Sie teils selbst mit dem Pass zu einem JR-Pass Service Schalter in einem der größeren Bahnhöfe gehen (stets gut ausgeschildert) und die Sitzplätze auf Ihrer Wunschverbindung reservieren lassen.

Um die besten Verbindungen zu nutzen und weitere Tipps zu erhalten nutzen Sie gern die Japan Official Travel App (im Apple Store und Google Play Store zu finden).

Bitte beachten Sie, dass während einiger Feiertage (Kirschblüte, Sommerferien, Golden Week, Weihnachten, etc.) die Züge rasch ausgebucht sind. Zu solchen Reisezeiten sowie auch für Reisen mit nicht allzu vielen Fahrten lohnt sich der JR-Pass nicht.

Bitte beachten Sie:

Für Ihre Reise empfehlen wir generell dringend die Besorgung einer PASMO oder SUICA Card vor Ort. Diese praktische Magnetkarte (IC-Card) dient als Prepaid-Karte. Sie können diese Karten innerhalb der meisten Orten bei Nutzung von Nahverkehrsmitteln (U-Bahn, Bus, Tram, Fähre) als Bezahlmittel einsetzen. Es wird automatisch der korrekte Betrag für die gefahrene Strecke abgebucht.

Aufgrund einer vorherrschenden Chip-Knappheit können wir die Karten derzeit nicht in Ihre Reise integrieren. Sie können diese aber an Automaten in größeren Bahnhöfen (Tokyo, Kyoto, Osaka) oder Flughäfen selbst erstehen. Wir empfehlen den Kauf der Karte direkt zu Beginn der Reise. Wenn Sie an Tag 1 eine Reiseleitung an der Seite haben, können Sie diese auch um Hilfe bitten.

iPhone Nutzer können sich auch eine digitale Variante der Karte auf ihr Smartphone laden (für Android noch nicht möglich). Pro Person benötigt man eine Karte. Das gilt auch für Kinder, für welche es aber spezielle Kinderkarten gibt. Wir empfehlen bei Nutzung der digitalen Variante schon von Deutschland aus die erste Aufladung der Prepaid-Karte vorzunehmen, da es bei erster Aufladung erst in Japan öfter zu Problemen kam.

Vermeiden Sie Bahnsteige in den Rush-Hour Zeiten von 7-9 Uhr und 17 bis 19 Uhr.

Taxi fahren ist in Japan teuer und im Vergleich zu dem sehr gut ausgebauten öffentlichen Netz nicht attraktiv. Allerdings fahren öffentliche Busse und Bahnen meist nur bis Mitternacht, so dass einem eventuell einmal keine Wahl bleibt als zu Laufen oder sich ein Taxi zu bestellen.

Um ein Taxi zu rufen gehen Sie entweder zu einem Taxi-Stand (an Bahnhöfen oder Flughäfen) oder winken Sie eines heran, an einer sicheren Stelle, wo das Taxi halten kann.

Ein Schild in der unteren Ecke der Windschutzscheibe zeigt an, ob das Taxi frei ist oder nicht. (rot = besetzt, grün = frei)

Natürlich können Sie das Taxi auch vom Hotel aus rufen lassen.

Beachten Sie bitte: 

  • Beim Einsteigen wird die linke Hintertür des Taxis automisch vom Fahrer geöffnet und geschlossen. Sie dürfen die Tür nicht selbst öffnen oder schließen, es sei denn, Sie benutzen eine andere Tür.
  • Die Fahrer sprechen meist kein Englisch. Zeigen Sie die Adresse auf einer Karte (empfohlene App für Offline-Karten: maps.me) oder auf bspw. einer Visitenkarte
  • Viele Taxis akzeptieren Zahlung per Kreditkarte
  • Manche Fahrer lehnen Fahrgäste ab, die nicht japanisch sprechen

Kosten

Ein normales 4-Personen Taxi kostet meist zwischen 400-700 Yen für die ersten 2 Kilometer. Für jede weitere 300-400 gefahrene Meter steigt der Preis um 80-100Yen. Der Preis steigt auch, wenn das Taxi länger steht (Stau) oder in der Nacht fährt (22 Uhr – 05 Uhr). Wenn das Taxi Schnellstraßen nutzt, wir die Autobahngebühr ebenfalls hinzugerechnet.

Was ist der Japan Rail Pass?

Der Japan Rail Pass (allgemein auch JR-Pass genannt) ist ein sehr Bahnpass für Zugreisen in Japan.

Wichtiger Hinweis vorab: In den allermeisten Fällen lohnt sich der JR-Pass aufgrund der Preiserhöhung Ende 2023 nicht mehr!

Der Pass kann nur von ausländischen Touristen genutzt werden und bietet die unbegrenzte Nutzung von JR-Zügen für eine, zwei oder drei Wochen zu Kosten, von denen die Einwohner Japans nur träumen können. Es gibt sie in zwei Ausführungen: als normales und als „green“ Ticket. Letzteres gilt für grüne Wagen (Wagen der ersten Klasse), die geräumigere Sitze als normale Wagen bieten.

Gültigkeit

Der Pass ist in fast allen Zügen gültig, die auf dem landesweiten Netz der JR (Japan Railways) verkehren, einschließlich Shinkansen, Express-, Schnell-, Express-, Schnell- und Nahverkehrszügen.

Weiterhin ist er auf folgenden Strecken gültig:

  • Tokio Monorail zum/vom Flughafen Haneda
  • JR-Fähre nach Miyajima
  • Einige Nicht-JR-Züge für den Zugang zu isolierten JR-Strecken
    • Eine kleine Anzahl von Zügen, die keine JR-Züge sind, um abgelegene, isolierte JR-Strecken zu erreichen, die sonst unzugänglich wären. JR-Pass-Inhaber können jedoch nur an Bahnhöfen ein- und aussteigen, die einen Übergang zu JR-Linien bieten.
  • Lokale JR-Busse

Auf privaten Strecken sind die JR-Pässe nicht gültig. Hier müssen gegebenenfalls zusätzliche Tickets / Verbund-Pässe erworben werden.

Wie funktioniert der JR Pass?

Im Allgemeinen ist der Japan Rail Pass Ihre Fahrkarte. Sie benötigen keine weitere Fahrkarte, außer für die Benutzung eines reservierten Sitzplatzes. In diesem Fall erhalten Sie eine Sitzplatzreservierungsfahrkarte. Sitzplatzreservierungen sind mit dem Japan Rail Pass kostenlos.

Sitzplatzreservierung

Eine Sitzplatzreservierung ist in den meisten Zügen keine Pflicht, in Stadt- und Nahverkehrszügen sind sie nicht einmal möglich. In den Fernverkehrszügen gibt es häufig einige nicht reservierte Sitzplätze, für die eine Sitzplatzreservierung nicht obligatorisch ist. Es gibt jedoch eine kleine Anzahl von Zügen, die nur reservierte Sitzplätze mitführen und Sitzplatzreservierungen verlangen. Dazu gehören die folgenden Züge:

  • Narita Express (Tokio – Narita Flughafen)
  • Hayabusa und Hayate Züge
  • Komachi Züge
  • Kagayaki Züge
  • Sunrise Seto/Izumo Nachtzüge

Generell empfehlen wir aber stets Reservierung von Sitzplätzen, insbesondere in Hochsaisonzeiten und wenn Sie als Familie mit mehreren Personen reisen. Die Reservierungen sind kostenlos.

So geht die Reservierung

Inhaber des Japan Rail Pass können Sitzplatzreservierungen kostenlos vornehmen, indem sie mit dem Pass an einen beliebigen bemannten JR-Fahrkartenschalter gehen und die gewünschte Strecke nennen. Reservierungen können momentan weder an Bord von Zügen noch an Fahrkartenautomaten vorgenommen werden.

Mit dem JR-Pass reisen

Um zu den Gleisen zu gelangen müssen Sie an den bemannten Schaltern vorbei (immer ganz in der Nähe der automatischen Schranken) und dem Personal Ihren Bahnpass vorzeigen. In seltenen Fällen können Passinhaber aufgefordert werden, auch Ihren Reisepass vorzuzeigen.

Seit dem 1. Juni 2020 stehen wohl auch kontaktlose Passagierschranken zur Verfügung. Diese kennen wir aber, aufgrund von Corona, noch nicht persönlich. ;)

Anschließend folgen Sie den digitalen Schildern zu Ihrem Gleis. Auf dem Boden am Gleis finden Sie Nummerierungen für die Wagen. Reihen Sie sich Ihrem Sitzplatzticket entsprechend an der richtigen Stelle ein und warten Sie auf den Zug. Innerhalb des Bahnwagens finden Sie die Sitzplätze wie im heimischen ICE. In der Regel erfolgt keine erneute Fahrkartenkontrolle.

Hinweis: Ab dem 1. Juni 2020 soll es JR-Pass- Inhabern möglich sein, die automatischen Schranken an den Bahnhöfen zu nutzen. Weiterhin soll es möglich sein, Fahrkartenautomaten für die Sitzplatzreservierung zu benutzen. Darüber hinaus soll eine neue Website entstehen, auf welcher der JR-Pass erworben werden kann zusammen mit der Möglichkeit Sitzplatzreservierungen online vorzunehmen (zu einem Aufpreis). Wir halten Sie hierhingehend auf dem Laufenden.

Hinweis neu: Die Website JAPAN RAIL PASS Reservation (japanrailpass-reservation.net) ist nun online, funktioniert aber noch nicht.

Lohnt sich der JR Pass?

Es kommt ein bisschen auf die Reiseroute an, aber seit der horrenden Preiserhöhung Ende 2023 muss man eigentlich schon fast pauschal sagen: Nein, nicht mehr.

Sollten Sie bspw. nur in Tokio und direkter Umgebung unterwegs sein, hat sich der Pass eigentlich noch nie gelohnt. Er lohnt sich auch dann nicht, wenn Sie nur in ländlichen Gebieten unterwegs sind.

Aufgrund der Preiserhöhung müsste man auf seiner Route mittlerweile schon fast jeden zweiten Tag eine Strecke von Tokio nach Osaka zurücklegen, damit sich der Pass noch lohnt.

Bitte beachten Sie auch, dass wir in Hochsaison-Zeiten ohnehin vom JR-Pass abgeraten. Gerade in der Kirschblütenzeit (Hanami) und im Herbst (Oktober) sind die Züge meist so voll und weit im Voraus ausgebucht, dass der JR-Pass kaum einsetzbar ist.

Seit der Preiserhöhung buchen wir die benötigten Strecken für Ihre Reise deshalb einzeln. Das ist günstiger, mit den gewünschten guten Verbindungen und Zeiten und Sie machen auf diese Weise das Beste aus Ihrer Japanreise.

Können wir Taxi fahren?

Taxi fahren ist in Japan teuer und im Vergleich zu dem sehr gut ausgebauten öffentlichen Netz nicht attraktiv. Allerdings fahren öffentliche Busse und Bahnen meist nur bis Mitternacht, so dass einem eventuell einmal keine Wahl bleibt als zu Laufen oder sich ein Taxi zu bestellen.

Um ein Taxi zu rufen gehen Sie entweder zu einem Taxi-Stand (an Bahnhöfen oder Flughäfen) oder winken Sie eines heran, an einer sicheren Stelle, wo das Taxi halten kann.

Ein Schild in der unteren Ecke der Windschutzscheibe zeigt an, ob das Taxi frei ist oder nicht. (rot = besetzt, grün = frei)

Natürlich können Sie das Taxi auch vom Hotel aus rufen lassen.

Beachten Sie bitte:

  • Beim Einsteigen wird die linke Hintertür des Taxis automisch vom Fahrer geöffnet und geschlossen. Sie dürfen die Tür nicht selbst öffnen oder schließen, es sei denn, Sie benutzen eine andere Tür.
  • Die Fahrer sprechen meist kein Englisch. Zeigen Sie die Adresse auf einer Karte (empfohlene App für Offline-Karten: maps.me) oder auf bspw. einer Visitenkarte
  • Viele Taxis akzeptieren Zahlung per Kreditkarte

Kosten

Ein normales 4-Personen Taxi kostet meist zwischen 400-700 Yen für die ersten 2 Kilometer. Für jede weitere 300-400 gefahrene Meter steigt der Preis um 80-100Yen. Der Preis steigt auch, wenn das Taxi länger steht (Stau) oder in der Nacht fährt (22 Uhr – 05 Uhr). Wenn das Taxi Schnellstraßen nutzt, wir die Autobahngebühr ebenfalls hinzugerechnet.

Verkehr in Japan

Essen und Trinken

Essen und Trinken

Kann ich Leitungswasser trinken?

Ja. Das Leitungswasser in Japan unterläuft strengen Kontrollen und Vorgaben und gilt als sauber und trinkbar.

Sie können aber auch überall preisgünstig abgefüllte Getränke erstehen.

Kann ich irgendwo selbst einkaufen?

Ja, überall! Im ganzen Land verstreut werden Sie sogenannte „Konbini“, also Convenience-Stores bzw. kleine Supermärkte finden. Man sagt sogar, dass in Japan ein Konbini auf 2.000 Einwohner kommt.

Konbinis

Konbinis sind wie gesagt kleine Supermärkte, die man fast überall findet. Die größten Ketten sind 7Eleven, Familymart und Lawson. Sie werden die Geschäfte auf Ihrer Reisen lieben lernen. Hier gibt es so ziemlich alles für den täglichen Bedarf. Spezialisiert sind Konbinis allerdings auf Fast-Food. Hier gibt es Sandwiches, Onigiri (gefüllte Reisbällchen), Salate, Knabberzeug aber auch Sattmacher in Form von Bento-Boxen (japanische Lunch-Pakete) oder Ramen (japanische Nudelsuppe) und Curry, welche man sich bspw. in der Mikrowelle im Hotel warm machen kann. Es gibt aber auch Snacks, welche direkt vor Ort erwärmt werden, wie bspw. krosse Hähnchenstücke oder gefüllte Dampfbrötchen. Es gibt auch einige frische Produkte, wie Eier oder Obst, aber das Angebot ist eher begrenzt und teurer als in einem großen Supermarkt.

Außerdem kann man natürlich Getränke kaufen (teilweise auch Alkohol) sowie diverse Non-Food Produkte wie Kosmetik-Artikel oder Schreibwaren. Auch rezeptfreie Medikamente sowie Babynahrung und andere Baby-Produkte finden Sie hier.

Automaten

Überall im Land, auch im kleinsten Dorf, sind außerdem Snack- und Getränkeautomaten zu finden. Interessant dabei: die Getränke-Automaten bieten meistens kalte und heiße Produkte. Nach kühlen Wandertagen war eine heiße Zitrone mit Honig aus dem Automaten immer genau das Richtige. ;)

Die Automaten werden regelmäßig kontrolliert und aufgefüllt.

Weitere Möglichkeiten

Natürlich gibt es etliche weitere Möglichkeiten um einzukaufen und satt zu werden. Große Supermärkte, Wochenmärkte oder Foodstalls mit leckerem Streetfood. Verhungern oder Verdursten wird man in Japan jedenfalls nicht.

Sie die Kosten in Japan sehr hoch?

Kosten des alltäglichen Lebens

Japan steht in dem Ruf, ein sehr teures Reiseland zu sein. Wie in jedem Land können sich die Preise aber stark voneinander unterscheiden, je nach Restaurant und Verpflegungsart.

Sushi: ab 100 Yen pro Portion

Ramen-Nudeln: ab 600 Yen pro Portion

Udon-Nudeln: ab 500 Yen pro Portion

Tofu ist in Japan recht günstig und es gibt zahlreiche wohlschmeckende Restaurant-Ketten, in welchen für ca. 15€ pro Person sehr gut Essen kann.

In Mittelklasse-Restaurants isst man für 20-30€ pro Person.

Softdrinks und alkoholhaltige Getränke sind in Japan etwas teurer als in Deutschland, die Kosten halten sich jedoch noch in Grenzen.

Weiterhin kann man sich auch gut über die 24-Stunden Konbinis (kleine Supermärkte wie 7-Eleven und Familymart) versorgen. Hier gibt es zum Beispiel frisch verpacktes Sushi für ca. 5€ aber auch Sandwiches und Mikrowellen-Gerichte für wenig Geld.

Muss ich auf etwas Bestimmtes achten?

Es gibt tatsächlich ein paar Umgangsformen, die man beachten sollte. Alles aber nicht schlimm. :)

Verhaltensregeln beim Essen und Trinken

  • Führen Sie die Schüssel zum Mund, niemals den Mund zur Schüssel.
  • Stecken Sie Ihre Stäbchen nie senkrecht in Ihre Mahlzeit. Das symbolisiert abbrennende Räucherstäbchen und damit gewissenmaßen den Tod.
  • Schenken Sie sich nicht selbst ein Getränk nach. In Japan ist es üblich, dass dies der Tischnachbar für Sie übernimmt.
  • Gießen Sie keine Soße über den Reis, sondern dippen Sie den Reis in der Soße.

Sonstige Verhaltensregeln

  • Auf der Straße wird nicht während des Gehens gegessen. Am Rande stehend ist es okay.
  • Seinen Müll nimmt man wieder mit nach Haus. Mülleimer sind in der Öffentlichkeit in Japan rar gesät. Oft findet man welche vor Konbinis (kleinen Supermärkten) und auch in Fernstreckenzügen, ansonsten aber nimmt man seinen Müll mit nach Haus und entsorgt ihn da.
  • Essen und Trinken ist in Fernstreckenzügen erlaubt und teils sogar gewünscht. In Nahverkehrszügen und -Bussen sowie den öffentlichen Verkehrsmitteln ist Essen und Trinken jedoch verpöhnt.
  • Es ist in einigen Restaurants üblich, dass man vor Betreten des Hauses die Straßenschuhe auszieht und Pantoffeln anzieht.
    • In solchen Fällen tauscht man die Hauspantoffeln außerdem vor Betreten einer Toilette gegen Toilettenpantoffeln und umgekehrt. (Vorsicht Peinlichkeitsgefahr, wenn man vergisst die Toilettenpantoffeln wieder gegen die Hauspantoffeln zu tauschen! ;-) )
  • In Japan zahlt man häufig nicht am Tisch, sondern geht mit dem Bon/den Bons, welche mit der Mahlzeit zusammengebracht werden, an die Kasse in der Nähe der Tür.

Nützliche Worte und Ausdrücke im Restaurant:

  • Guten Tag:                               Konichiwa (gozaimasu [gespr.: gosaimas)
  • Guten Morgen:                       Ohayou [gespr.: Ohajo] (gozaimasu)
  • Guten Abend:                         Konbanwa
  • (Vielen) Dank(e):                   Arigatou [gespr. Arigato] (gozaimasu)
  • Entschuldigen Sie bitte:       Sumimasen
  • Raucherbereich bitte:           Kitusen seki desu, kudasai [gepr. kizuen seki des, kudasai]
  • Nichtraucherbereich bitte:  Kinen seki desu, kudasai [gespr. kinen seki des, kudasai]
  • Die Rechnung bitte:              Okanjou (onegaishimasu) [gespr. Okandschu (onegeischimas)]

Zählweise Personen:

  • Eine Person:                Hitori
  • Zwei Personen:            Futari
  • Drei Personen:            San-Nin
  • Vier Personen:             Yo-Nin
  • Fünf Personen:            Go-Nin

Gibt man in Japan Trinkgeld?

Es ist nicht üblich, in Japan Trinkgeld zu geben. Es kann sogar passieren, dass Ihnen das Trinkgeld zurückgegeben wird.

Wenn Sie ein Trinkgeld für einen exzellenten Service hinterlassen möchten, den Sie beispielsweise in einem Ryokan oder von einem Reiseleiter erhalten haben, sollten Sie das Geld in einen Umschlag stecken, bevor Sie ihn der Person geben. Ohne einen Umschlag wird das Überreichen von Bargeld als sehr schlechte Manieren angesehen.

Gibt es eine Spezialität in Japan? Kann man vegetarisch essen?

Oh, es gibt viele viele viele Spezialitäten, die man unbedingt mal probieren sollte!

Hier sind ein paar must-try Spezialitäten:

  • Okonomiyaki: quasi japanische Pfannkuchen oder japanische Pizza. Die Grundzutaten sind Wasser, Mehl, Ei, Kohl und Dashi (japanischer Fischsud). Traditionell wird Okonomiyaki am Tisch auf einer heißen Eisenplatte gebraten und mit allen möglichen und beliebigen Zutaten bestückt (Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse, etc.).
  • Ramen: die japanische Nudelsuppe in unendlich vielen verschiedenen Varianten. Jede Region behauptet natürlich, die Beste zu machen. ;) Die Nudelsuppe gibt es übrigens auch vegetarisch.
  • Sushi: Der Klassiker – Reis mit rohem Fisch. Keine günstige Angelegenheit in Japan aber um Klassen besser als zu Haus.
  • Sashimi: Sehr frischer, roher Fisch. Teils in hauchdünne Scheiben geschnitten.
  • Takoyaki: Das sind kleine Teigbällchen mit Oktopus und ein Snack auf Ausflügen wie bei uns die Currywurst.
  • Tonkatsu: die japanische Variante des Schnitzels mit einer deutlichen gröberen und dickeren geschmacklich jedoch fantastischen Panade.
  • Shabu Shabu ist ein japanisches Feuertopf-Gericht oder auch japanisches Fondue. Es werden ganz hauchdünn geschnittene Rindfleischscheiben und Gemüse in eine heiße Brühe getaucht. Das zischende Geräusch, dass dabei entsteht hört sich für die Japaner an wie „shabu shabu“ und ist deshalb der Namensgeber für das Gericht.
  • Alles was süß ist: Die Japaner lieben süßkram. Üppig gefüllte Crepes, verrückte Eissorten, süße Bohnenbrötchen und süßes Melonpan, also Melonenbrötchen und und und. Einfach ausprobieren!

Heißer Tipp: Alles mit dem Klang „yaki“ bedeutet übrigens gebraten.

Vegetarisch/Vegan Essen

Zugegebenermaßen hat man es in Japan als Vegetarier oder Veganer etwas schwer. Unmöglich ist es aber nicht!

Gerade für Vegetarier gibt es etliche Möglichkeiten. So sind bspw. die erwähnten Ramen auch vegetarisch zu bekommen und auch Sushi gibt es vielen Varianten mit Gemüse statt Fisch (Gurke, Avocado, Pilze, Pflaume, etc.). Diese leckeren Stücke sind dann sogar vegan. Auch Okonomiyaki gibt es vegetarisch, die Grundzutaten sind es ja schon. Auch lecker:

  • Soba: Soba sind Buchweizennudeln. Diese werden kalt oder warm serviert. Die warme Variante ist oftmals in einem Fischsud aufgekocht, die kalte Variante jedoch ist vollkommen vegetarisch/vegan. Dazu gibt es zum Beispiel:
  • Tempura: frittiertes Gemüse (oder Fisch). Keine Sorge, die Panade ist meist vegan. Gemüse-Tempura auf japanisch heißt übrigens: Yasai-Tenpura.
  • Tofu: Tofu ist in Japan super lecker! Auch wenn Sie ihn zu Hause nicht mochten, geben Sie ihm in Japan bitte nochmal eine Chance. Es gibt Tofu in unzähligen Varianten (gebraten, gekocht, frittiert, warm oder kalt).
  • Onigiri: Onigiri sind kleine Reisbällchen (bzw. meist Dreiecke), welche es in jedem Konbini gibt. Sie sind verschieden gefüllt und es gibt etliche Varianten mit Gemüse oder Obst.
  • Shojin Ryori: Wenn Sie eine Übernachtung in einem Kloster planen (bspw. am Koya-san), dann werden Ihnen hier zu Abend wie zum Frühstück sehr leckere buddhistische, vegetarische Mahlzeiten serviert. Der ganze Aufenthalt ist absolut empfehlenswert!

Sicherheit allgemein

Ist Japan sicher?

Japan ist ein sehr sicheres Reiseland. Viele Regionen sind touristisch erschlossen und man kann  unbeschwert reisen. Die Einwohner sind sehr entspannt, höflich und zuvorkommend. Die Kriminalitätsrate ist niedrig. Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle kommen in größeren Städten und an touristischen Orten vor, aber sehr selten. Gewalttätige Übergriffe sind ebenfalls sehr selten.

Untenstehend beantworten wir Ihnen die häufigsten Fragen zum Thema Sicherheit in Japan.

Wie verhalte ich mich bei Naturkatastrophen?

Erdbeben, Tropen- und Schneestürme, Vulkane

Japan ist das erdbebenreichste Land der Erde und besitzt zahlreiche aktive Vulkane. Im Jahresdurchschnitt werden rund 1.500 Beben seismisch registriert, von denen mehrere auch in Tokyo deutlich wahrgenommen werden können.

Von den 110 als aktiv geltenden Vulkanen werden derzeit 47 permanent überwacht. Für die Vulkane Sakurajima, Kuchinoerabu, Iojima, Mont Aso und Suwanosejima in der Region Kyushu sowie den Vulkan Kusatsu-Shirane in der Präfektur Gunma nordöstlich von Tokyo gelten erhöhte Warnstufen und z.T. Sperrzonen. Zuletzt warfen die Vulkane Aso und Sakurajima Aschewolken aus.

In Hokkaido herrscht gemäßigtes Klima, in Honshu, Shikoku, Kyushu gemäßigtes bis subtropisches Klima mit milden Wintern und feucht-heißen Sommern und in Okinawa im Süden ist das Klima subtropisch mit warm-feuchten Wintern und feucht-heißen Sommern.

Süd- und Westjapan werden im Spätsommer häufig von Taifunen heimgesucht. Starke Winde, Überschwemmungen und Erdrutsche können in der Folge zu erheblichen Schäden und Behinderungen im Reiseverkehr führen.

Schneestürme können in West-Honshu und Hokkaido von Dezember bis März auftreten. Lawinenabgänge und Erdrutsche sind insbesondere in Gebirgen möglich.

  • Halten Sie sich über die Wetterlage und Unwetterwarnungen informiert, z.B. über die Japan Meteorological Agency und das Joint Typhoon Warning Center.
  • Informieren Sie sich über regionale Warnhinweise, z.B. über die in Zusammenarbeit mit der Japanischen Tourismusagentur entwickelte, kostenlose Krisenvorsorge-APP „Safety tips“.
  • Im Fall einer Sturmwarnung beachten Sie die Hinweise zu Wirbelstürmen im Ausland bzw. die Hinweise des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.

Unter dem folgenden Link finden Sie Verhaltensweisen bei Erdbeben oder Krisen vor:

https://japan.diplo.de/ja-de/service/hilfe-fuer-deutsche/1021010

Gibt es noch eine hohe Strahlung in Japan?

Nach dem Unglück im Kernkraftwerk Fukushima im Jahr 2011 gelten weiterhin rote, gelbe und grüne Zonen mit entsprechenden Evakuierungen. Bei den evakuierten Gebieten in Fukushima handelt es sich um

– das gesamte Gebiet der Ortschaften von Futaba und Okuma sowie

– um Teile der Ortschaften von Iitate, Katsurao, Minamisōma, Namie und Tomioka, siehe Karte des METI.

  • Meiden Sie von der japanischen Regierung ausgewiesene Roten Zone (Zone 3).
  • Sehen Sie von nicht erforderlichen kurzen und allen langfristigen Reisen in die Gelbe und Grüne Zone (Zonen 2 und 1, siehe Ministry of Economy, Trade and Industry METI) ab.
  • Unter dem folgenden Link finden Sie „Häufig gestellte Fragen zum Strahlenschutz in Japan“ der deutschen Auslandsvertretung:
    • https://japan.diplo.de/ja-de/service/-/1021062

Reisen in andere Landesteile sind aus radiologischer Sicht unbedenklich.

Was hat es mit den Yakuza auf sich?

Entgegen eines weit verbreiteten Glaubens ist Japan nicht immun gegen das organisierte Verbrechen. Die Japaner nennen ihre Version dieser Organisation die Yakuza. Sie sind für ihre Disziplin und ihre weit verbreitete Präsenz bekannt.

Die Yakuza sind dem japanischen Volk als korrupte und gewalttätige Kriminelle bekannt und werden in Japan nicht respektiert. Sie sind für viele verschiedene kriminelle Syndikate in Japan verantwortlich, die von kleinen Glücksspiel- und Prostitutionskreisen bis hin zu großer Macht in den japanischen Medien, der Politik und im Öffentlichen- wie im Finanzsektor reichen.

Obwohl die Yakuza in Japan nach wie vor präsent sind, ist eine unangenehme Begegnung mit ihnen sehr unwahrscheinlich und Sie müssen keine Angst vor den Yakuza haben.

Kann ich in Japan ausgehen?

Klar, das ist grundsätzlich erstmal kein Problem. Die Japaner lieben Bars und (insbesondere die Geschäftsleute) Bier sowie Sake (Alkohol allgemein). Es gibt zahlreiche ikonische Viertel, welche unbedingt zu einem Besuch und einem Drink einladen. So zum Beispiel das Viertel „Golden Gai“ in Tokio.

Dennoch sollten Sie die beim Ausgehen die allgemeine Vorsicht walten lassen. Achten Sie auf Ihre Wertsachen und lassen Sie Ihr Getränk nicht aus den Augen (nicht hinstellen, weggehen und später wieder aufnehmen!).

Gibt es gefährliche Tiere in Japan?

Nicht viele, aber es gibt sie.

Schlangen

Die meisten Schlangen in Japan sind ungiftig und beißen auch nur dann zu, wenn Sie sich bedroht fühlen. Dennoch sollte man sich in der Natur umsichtig verhalten und gerade bei längeren Spaziergängen oder Wanderungen festes Schuhwerk und lange Hosen tragen und darauf achten, wohin man tritt. Es gibt zwei besondern bekannte giftige Schlangenarten in Japan:

  • Die „Mamushi“: Sie gilt als eine ruhige Schlange, die nur angreift, wenn Sie sich bedroht fühlt. Sie erreicht eine Länge von 40-65cm, wirkt geschuppt wie eine Cobra und weist eine braun-rötliche Farbe mit hellen Ringen auf. Durch ihre Färbung ist sie im Wald gut getarnt. Sie kommt in fast ganz Japan vor.
  • Die „Habu Okinawa“: ist so benannt, da sie hauptsächlich auf den südlichen Okinawa-Inseln vorkommt. Sie hält sich gern zwischen Feldern und Wald in der Nähe von Wohngebieten auf. Sie weist eine auffällige helle Olivenfarbe mit dunkelgrünen Flecken auf und gilt als sehr angriffslustig.

Für beide Schlangenbisse gibt es Sera (Gegengifte).

Hornissen

Die japanische Riesenhornisse ist den japanischen Imkern ein Dorn im Auge, denn Sie machen den heimischen Bienenstöcken den gar aus. Generell ist der Stich der japanischen Riesenhornisse recht schmerzhaft und kann für Allergiker böse ausgehen. Die Hornissen kommen meist in ländlichen Gebieten vor. Tödliche Fälle gibt es aber nur sehr wenige.

Sicherheit allgemein

Fragen und Antworten

Alltagssituationen

Alltagssituationen

Brauche ich wirklich Bargeld in Japan?

In Japan wird mit dem japanischen Yen (JPY) gezahlt. Das internationale Symbol für den Yen ist ¥. Ausgesprochen wird die Währung in Japan nur „en“.

1 Euro entspricht momentan ca. 160 ¥ (Stand Januar 2025).

Die einfachste und günstigste Methode, um an Yen zu kommen, ist eine Geld-Abbuchung mit einer Kreditkarte. Ausländische Kreditkarten werden von den Geldautomaten der japanischen Post („Service International ATM“), der Aeon Bank oder der zahlreich im Land vorhandenen 24-Stunden Läden (Konbinis) Seven Eleven (7 Bank), Lawson und Familymart akzeptiert.

In Japan wird bei Einkäufen teilweise noch immer viel mit Bargeld bezahlt, selbst wenn es sich um Beträge von mehreren hundert Euro handelt. Seit Corona sind Läden und Restaurants jedoch mehr und mehr mit Kartenlesegeräten ausgestattet, die europäische Geldkarten annehmen. Kreditkarten sind also sehr häufig akzeptiert!

Sämtliche kleine (Super)marktketten wie 7Eleven, Lawson, Familymarkt, Donkey, etc. akzeptieren die Zahlung per Kreditkarte.

Es ist jedoch noch immer empfehlenswert beim Einkauf Bargeld bereit zu haben. Gerade in sehr kleinen Läden oder auf Märkten wird teils immernoch nur Bargeld angenommen.

Akzeptierte Karten sind vor allem Visa und MasterCard sowie Visa Electron, Visa-plus, Cirrus, American Express, Diners Club und JCB. Selten werden auch EC-Karten akzeptiert (mit Maestro- oder VPay-Zeichen), hierfür fallen aber oft hohe Gebühren an.

Die Art und Höhe der Kosten ist abhängig vom ausgebenden Kreditkarteninstitut, Sie sollten sich vor Reiseantritt entsprechend informieren.

Vergessen Sie nicht, ihr Abhebelimit zu überprüfen, viele Karten erlauben standardmäßig nur einen bestimmten Abhebebetrag.

In einigen Gegenden Japans finden sich wenig bis keine Geldautomaten. Rechnen Sie damit, dass Sie auf der Insel Shikoku (außerhalb der Großstädte wie Takamatsu oder Tokushima), im Naturpark von Shiretoko oder einer abgelegenen Thermalquelle in den Bergen eventuell nicht fündig werden. Fragen Sie sicherheitshalber bei ihrer Bank nach, ob mit ihrer Karte eine Abhebung im Ausland möglich ist.

Tipp: An den menschenbesetzten Schaltern der Japan Post Bank kann man oft ohne Gebühren Geld abheben.

Tipp 2: Japan ist ein sicheres Reiseland, ja. Doch auch Japan ist nicht vor Betrügereien gefeit! Bitte lassen Sie bei Bargeldabhebung die übliche Vorsicht walten und kontrollieren Sie durch rütteln an den Karten-Einsteckplätzen an Automaten und Kartenlesegeräten, ob hier alles im Grünen Bereich ist BEVOR Sie Ihre Karte einstecken.

Generelles zu Debit-Kredit Karten & Geldautomaten (ATMs)

In der Regel werden internationale Debit-Kreditkarten in Japan akzeptiert, auch wenn das Land bekanntlich eine bargeldbasierte Gesellschaft ist. Mit Debitkarten kann man an Geldautomaten Geld abheben und in größeren Städten oder an Touristenorten bezahlen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder Geldautomat oder jedes Geschäft Ihre Debitkarte akzeptiert. Halten Sie am besten Ausschau nach Geldautomaten von 7-Eleven oder der Japan Post Bank. Die akzeptieren die meisten internationalen Kredit und Debit Karten.

Es empfiehlt sich jedoch immer, sich vor der Reise bei Ihrem Kartenaussteller zu erkundigen, ob für Ihre Debitkarte besondere Einschränkungen gelten! Manche Banken haben dazu eine Informationsseite auf Ihrer Website.

Die Japan Bank Post und 7Eleven ATMs erheben in der Regel eine ATM-Nutzungsgebühr (etwa 220 Yen) pro Abhebung.
Sie können normalerweise an 7-Eleven-Geldautomaten nur 100.000 Yen abheben und an Geldautomaten der Japan Post Bank 50.000 Yen. Weiterhin gibt es oft ein Tageslimit, dass von Ihrer Bank vorgegeben ist.

Alle Banken haben weiterhin in der Regel einen Betrugsschutz aktiviert. Bitte informieren Sie Ihren Kartenaussteller vor der Reise, dass Sie ins Ausland gehen, damit Ihre Karte nicht wegen verdächtiger Aktivitäten gesperrt wird (ist uns selbst schon passiert).

Wenn Sie abheben, dann werden die Automaten immer fragen, ob der Betrag in Euro konvertiert werden soll, bzw. direkt in Euro von Ihrem Konto abgebucht werden soll. Drücken Sie immer nein. Sonst zahlen Sie nochmal extra Gebühren vom Automaten für die Konvertierung bei einem meist deutlich schlechteren Wechselkurs als von Ihrer Bank.

Zudem fragt der Automat, von welchem „Account“ Sie das Geld abheben möchte. Egal ob Debit oder „echte“ Kreditkarte können Sie hier ‚Savings‘ wählen, da bei der Auswahl ‚Credit‘ meist höhere Gebühren anfallen.

Bitte nehmen Sie auf jeden Fall schon 100-200 Euro in Bar mit auf die Reise und tauschen Sie am Flughafen in Yen, da man nie weiß, ob es nicht doch ein technisches Problem gibt und Karten oder ATMs plötzlich nicht funktionieren.

Darf ich fotografieren?

Grundsätzlich ja und unbedingt. Die Japaner selbst lieben es, zu fotografieren. Jedoch sollte man vor der Fotografie von Menschen stets höflich um Erlaubnis bitten. Insbesondere wenn Sie Tempelkloster im Land besuchen (bspw. am Koya-san) könnte es sein, dass Fotografien ungewünscht sind. Bei Sprachbarrieren sucht man den Augenkontakt und zeigt fragend auf die eigene Kamera.

Manchmal wird die Frage mit einem Lächeln aber gleichzeitigem Händewedeln quittiert. In diesem Falle heißt das „bitte nicht fotografieren“. Akzeptieren Sie bitte die Verneinung.

Militärische Einrichtungen und Personen sowie oftmals auch Flughäfen dürfen nicht fotografiert werden.

Bitte halten Sie sich generell an Fotografie-Verbotsschilder im Land.

Darf ich handeln?

Es gibt ein paar Wochen- und Frischemärkte im Land. Bspw. den berühmten Tsukiji-Fischmarkt in Tokio. Normalerweise handelt man in Japan aber nicht. Das ist unüblich und könnte auch als Beleidigung angesehen werden. Ohne Sprachkenntnisse wird das Handeln aber ohnehin eher schwer. ;)

Komme ich mit Englisch in Japan durch?

Man kommt auf jeden Fall durch, ja. Schon im Zuge der Vorbereitungen auf die Olympia 2020, hat Japan viele Maßnahmen ergriffen, um das Reisen für Touristen einfacher zu gestalten. Unter anderem wurden deutlich mehr Schilder ins Englische übersetzt und viele Hinweise mit kleinen erklärenden Icons installiert.

Englisch ist mittlerweile eine der wichtigsten Fremdsprachen, die gelehrt werden. Dennoch wird es Ihnen auf Ihrer Reise sicherlich öfter passieren, dass Japaner kein Englisch sprechen. Sie sind trotzdem hilfsbereit und zeigen Ihnen gerne den Weg oder suchen jemanden, der weiterhelfen kann. An Touristeninformationen und in vielen Hotels spricht das Personal mindestens ein wenig, immer öfter aber auch sehr gut Englisch.

Die Japaner haben ein starkes Streben nach Perfektion in sich verwurzelt. Viele sagen deshalb lieber gar nichts, bevor sie etwas falsches sagen. Wundern Sie sich deshalb bitte nicht, wenn Sie einen Japaner ansprechen und dieser sich einfach umdreht und geht. Sie haben einfach ein bisschen Angst, Ihnen etwas falsches zu erzählen. In diesem Fall: Nicht verzagen – den Nächsten fragen! :)

Wie gehe ich allgemein mit den Einheimischen um?

In Japan wird Höflichkeit großgeschrieben. Ein harmonisches Miteinander ist, aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte sowie auch religionsbedingt, das höchste Gut in der japanischen Gesellschaft.

  • Man berührt sich nicht gern in der Öffentlichkeit. Unter den jüngeren Generationen wird das nicht mehr so eng gesehen, aber eine Verbeugung wird einem Händeschütteln vorgezogen und auch öffentliche Liebesbekunden sind nicht üblich.
  • In öffentlichen Verkehrsmitteln wird nicht laut geredet, telefoniert oder Musik gehört.
  • Beachten Sie bitte Verbotsschilder.
  • Mülleimer sind selten. Müll von unterwegs wird zu Haus entsorgt.
  • Nase putzen in der Öffentlichkeit ist verpönt, das Nasehochziehen jedoch nicht.
  • Werden Sie nicht laut, das führt zu einem Gesichtsverlust.
  • Es ist in einigen Restaurants, Hotels, Schreinen und Tempeln sowie unbedingt in Privathäusern üblich, dass man vor Betreten des Hauses die Straßenschuhe auszieht und Pantoffeln anzieht.
  • In solchen Fällen tauscht man die Hauspantoffeln außerdem vor Betreten einer Toilette gegen Toilettenpantoffeln und umgekehrt.
  • Tragen Sie am Besten Socken ohne Löcher. ;-)
  • Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist den Japanern wichtig.

Wie verhalte ich mich in öffentlichen Bädern (Onsen)?

Der Besuch eines klassischen Onsen (öffentliches Bad, das aus heißen Quellen gespeist wird), gehört zu jeder echten Japan-Erfahrung udn stellt das Highlight vieler Reisender dar.

Folgende Hinweise sind dabei zu beachten:

  • Binden Sie gegebenenfalls Ihre Haare hoch.
  • Tragen Sie keine Badebekleidung
  • Waschen Sie sich gründlich von oben bis unten mit Seife bevor Sie in die heißen Bäder steigen (auch die Haare)
  • Männer und Frauen sind meist getrennt
  • Tätowierungen sind nicht immer erlaubt

In vielen Onsen und Hotels, welche ein Onsen beinhalten (Onsen-Hotels oder sogenannte Ryokan), erhalten Sie einen Bademantel und oftmals auch kleine Handtücher, die für den Onsen-Besuch gedacht sind. Wir empfehlen aber auch die Mitnahme eines kleines Gesichtshandtuchs.

Darf ich rauchen?

Früher gab es jede Menge Raucher in Japan. Seitdem hat sich aber sehr viel geändert und so ist es seit einiger Zeit strikt untersagt in der Öffentlickeit zu Rauchen. Verstöße werden mit Geldbußen bestraft.

Auf größeren Plätzen, zum Beispiel in Parks und vor manchen Bahnstationen, finden sich markierte Raucherbereiche (sehr ähnlich denen in unseren heimischen Bahnhöfen). Hier ist rauchen erlaubt. Auch vor den meisten „Konbinis“ (kleine Supermärkte wie 7Eleven) finden sich Raucherbereiche.

Das Rauchen generell ist in Japan erst ab 20 Jahren gestattet und die Preise für Tabak sind recht hoch, oft aber noch günstiger als in Deutschland. Über die Ein- und Ausfuhrbestimmungen für Tabak und Liquids informieren Sie sich bitte beim Zoll oder beim Auswärtigem Amt. Wenden Sie sich vor Ihrer Reise auch gern an uns, wenn Sie Fragen haben.

In Hotels darf noch immer geraucht werden, so dass die meisten Unterkünfte Raucher- und Nichtraucherzimmer anbieten. Wir buchen grundsätzlich Nichtraucherzimmer für unsere Kunden. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie stattdessen ein Raucherzimmer wünschen.

Neuer Hinweis:

Seit dem 01. April 2020 gilt ein Rauchverbot auch in Japans Restaurants und Bars. Dies gilt für Restaurants und Bars ab einer bestimmten Größe und ab einem bestimmten Kapitalwert. Ein großer Teil wird wohl nicht betroffen sein.

Ausnahme: Tokio geht einen extra Weg. Hier ist das Rauchen in Innenräumen von Restaurant und Bars seit dem 01.04.2020 grundsätzlich verboten. Unabhängig von der Größe und dem Kapitalwert.

Nützliche Sätze für Ihren Japan-Aufenthalt zum Thema Rauchen:

  • Kitsuen seki desu, kudasai – Raucherbereich bitte
  • Kinen seki desu, kudasai – Nichtraucherbereich bitte

Religion

Welche Religion herrscht in Japan?

Durch die Abgeschiedenheit der japanischen Inseln hat sich in Japan eine Religion entwickelt, die so alt ist wie die japanische Kultur selbst: der Shintōismus.

Shintō

Shintō bedeutet soviel wie „der Weg der Götter“. In dieser Religion gibt es keinen Begründer und keine festgelegten heiligen Schriften wie die Bibel oder den Koran, der Shintōismus ist einfach ganz tief in der japanischen Kultur und Tradition verankert. Es gibt nicht nur einen Gott sondern unzählige Götter (kami). Sie sind heilige Geister, die die Form von Dingen und Konzepten annehmen, die für das Leben wichtig sind, wie Wind, Regen, Berge, Bäume, Flüsse und Fruchtbarkeit. Auch Menschen können nach Ihrem Tod zu Kami werden und werden dann mit ihrem eigenen Shintō-Schrein bedacht. Die Sonnengöttin Amaterasu gilt als wichtigste, unter den Shintō-Göttern.

Im Shintōismus gibt es kein absolutes richtig oder falsch. Es geht um die Reinheit der Unvollkommenheit. Außerdem ist der Shintō-Glaube sehr optimistisch. Alle Menschen sind von Haus aus gut und werden nur durch böse Geister zu bösen Menschen. Die meisten Shintō-Rituale beziehen sich deshalb auf die Reinigung und Vertreibung böser Geister.

Im  6. Jahrhundert fand der Buddhismus über China seinen Weg auf die japanischen Inseln. Seit jeher verlaufen die beiden Religionen in Japan in einer friedlich, teils ergänzenden, Koexistenz und die meisten Japaner sehen sich als Shintōisten und Buddhisten an.

Weiterhin findet man in Japan Einflüsse des chinesischen Daoismus und Konfuzianismus. Das Christentum ist auch, aber nur sehr geringfügig vertreten.

Wie viel Einfluss hat die Religion im Alltag?

Tatsächlich hat die Religion so gut wie keinen Einfluss auf den japanischen Alltag.

Der Durschnitts-Japaner folgt typischerweise den religiösen Ritualen bei Zeremonien wie Geburt, Hochzeiten und Beerdigungen, besucht zu Neujahr einen Schrein oder Tempel und nimmt an lokalen Festen (matsuri) teil, von denen die meisten einen religiösen Hintergrund haben.

Muss ich mich in Tempeln und Schreinen gesondert kleiden?

Bitte kleiden Sie sich respektvoll und ordentlich. Generell legen die Japaner viel Wert auf die äußerliche Erscheinung.

Niemand wird Sie böse ansehen, wenn Sie bei 30 Grad im Schatten mit einer kurzen Hose in den Tempel kommen, jedoch sollte man es mit der Kürze nicht übertreiben.

Die meisten Tempel und Schreine verfügen über einen großen Außenbereich und mehrere Gebäudeteile. Wenn Sie Gebäude betreten, müssen Sie in einigen Fällen die Schuhe ausziehen. Sie bekommen dann eine Plastiktüte, in welcher Sie die Schuhe verstauen und mit in das Gebäude nehmen können. Bitte tragen Sie saubere Socken ohne Löcher. :)

Bitte nehmen Sie außerdem Kopfbedeckungen ab, wenn Sie ein Gebäude eines Schrein- oder Tempelkomplexes betreten.

Wie funktioniert das in den Schreinen?

Buddhistische Tempel

Bitte verhalten Sie sich ruhig und respektvoll, wie in unseren heimischen Kirchen. Wenn Sie mögen, können Sie Ihren Respekt erweisen, indem Sie eine Münze in die Spendenbox in der Nähe des Eingangs werfen und ein kurzes Gebet sprechen.

Beim Betreten von Gebäuden müssen Sie eventuell die Schuhe ausziehen. Sie erhalten in diesen Fällen eine Plastiktüte, in welche Sie Ihre Schuhe verstauen und mit in das Gebäude nehmen können. Bitte tragen Sie saubere Socken ohne Löcher. :) Bitte nehmen Sie auch eventuelle Kopfbedeckungen ab.

In den meisten Buddhistischen Tempelkomplexen darf man im Außenbereich fotografieren, in den Gebäuden jedoch nicht. Achten Sie bitte auf Hinweis- und Verbotsschilder.

Shintō-Schreine

Bitte verhalten Sie sich ruhig und respektvoll, wie in unseren heimischen Kirchen. Traditionellerweise besucht man einen Shintō-Schrein nicht, wenn man krank ist, trauert oder eine offene Wunde hat. Dies gilt als eine Quelle von Unreinheit.

Gehen Sie durch das große torii, das Schreintor, am Eingang des Shintō-Schreins. Dahinter befindet sich eine Art Wasserbecken/Wasserbrunnen meist aus Holz oder Stein. Diese dienen der Reinigung vor dem Betreten des Schreins. Nehmen Sie eine der bereitliegenden Holzkellen, füllen Sie diese mit Wasser und spülen Sie beide Hände mit dem Wasser ab. Tauchen Sie die Hände nicht direkt in das Wasserbecken. Als nächstes gibt man ein wenig Wasser in die hohle Hand und spült sich mit dem Wasser den Mund aus. Das Wasser spuckt man anschließend neben das Wasserbecken aus. Das verbliebene Wasser aus der Kelle wird ebenfalls neben dem Becken ausgeschüttet und nicht das Wasserbecken zurückgegeben.

Keine Sorge, wenn Sie sich damit unwohl fühlen. Viele Besucher (auch Japaner) lassen den Teil mit der Mundspülung oder auch das ganze Reinigungsritual aus.

Weiter geht es zur Gebetshalle (hendai). Hier finden Sie eine große Holzbox/Spendenbox sowie dahinter befindliche große Glocken an denen (Stroh-)Seile hängen.

  1. Läuten Sie die Glocken (falls vorhanden) zwei oder dreimal, um die kami auf Sie aufmerksam zu machen.
  2. Werfen Sie eine Münze in die Box (5-Yen bringen Glück, 10-Yen eher Unglück),
  3. verbeugen Sie sich zweimal tief,
  4. klatschen dann zwei mal in die Hände und
  5. beten dann einige Sekunden lang still. Beim ersten Schrein-Besuch teilt man dem Gott in der Regel seinen Namen und seine Adresse mit, denn die kami können ihre Schreine verlassen und auch mit anderen Göttern über Ihre Besucher sprechen (echt wahr!).
  6. Nach dem Gebet verbeugen Sie sich noch einmal und treten vom Schrein weg.

Es gibt noch viele weitere Rituale, die wir Ihnen gern mit auf den Weg geben, wenn Sie Interesse haben. Fragen Sie uns einfach danach!

Wie verhalte ich mich in öffentlichen Bädern (Onsen)?

Der Besuch eines klassischen Onsen (öffentliches Bad, das aus heißen Quellen gespeist wird), gehört zu jeder echten Japan-Erfahrung udn stellt das Highlight vieler Reisender dar.

Folgende Hinweise sind dabei zu beachten:

  • Binden Sie gegebenenfalls Ihre Haare hoch.
  • Tragen Sie keine Badebekleidung
  • Waschen Sie sich gründlich von oben bis unten mit Seife bevor Sie in die heißen Bäder steigen (auch die Haare)
  • Männer und Frauen sind meist getrennt
  • Tätowierungen sind nicht immer erlaubt

In vielen Onsen und Hotels, welche ein Onsen beinhalten (Onsen-Hotels oder sogenannte Ryokan), erhalten Sie einen Bademantel und oftmals auch kleine Handtücher, die für den Onsen-Besuch gedacht sind. Wir empfehlen aber auch die Mitnahme eines kleines Gesichtshandtuchs.

Kann ich an religiösen Ritualen oder Festen teilnehmen?

Viele Schreine feiern mindestens einmal im Jahr ein Schrein-Fest, ein „matsuri“, an welchem jeder teilnehmen kann. Besonders im Sommer gibt es viele Tempel-Feste, oftmals mit Feuerwerken.

Sagen Sie uns gern Bescheid, wenn Sie Interesse haben und wir hören uns um, ob zu Ihrer Reisezeit ein matsuri oder etwas ähnliches stattfindet!

Religion

Medizinische Versorgung

Medizinische Versorgung

Wie ist die medizinische Versorgung im Land?

Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa zu vergleichen und technisch, apparativ und hygienisch unproblematisch. Obwohl in den großen Städten eine Reihe von englisch- und deutschsprachigen Ärzten zur Verfügung stehen, die bei den deutschen Vertretungen in Japan erfragt werden können, kann die Kommunikation mit anderen Ärzten ausgesprochen schwierig sein. Viele Krankenhäuser behandeln ausländische Patienten nur gegen Vorkasse.

Schnell und einfach können Sie unter dem folgenden Link (englischsprachig) die passende medizinische Einrichtung finden:

https://www.jnto.go.jp/emergency/eng/mi_guide.html

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden können nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie bereits vor der Reise eine detaillierte Liste mit medizinischen Einrichtungen auf Ihrer Route wünschen. Unsere Agentur vor Ort und Ihre persönlichen Reiseleiter werden stets für Sie da sein, wenn Sie Hilfe brauchen.

Was mache ich im Notfall?

Sie erhalten von uns mehrere Notfallnummern, welche 24 Stunden am Tag erreichbar sind. Die Notfallnummern werden von englischsprachigen Experten unserer Agentur vor Ort bedient, welche jahrelange Erfahrung mitbringen und stets so schnell wie möglich und in Ihrem Interesse handeln können.

Selbstverständlich sind auch wir von Hana Reisen für Sie da und kümmern und umfassend und so schnell wie möglich, wenn Sie Hilfe benötigen. Aufgrund der Zeitverschiebung und der Entfernung ist es oftmals besser, sich zuerst an unsere Partner vor Ort zu wenden.

Benötige ich eine Reisekrankenversicherung?

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit einer zuverlässigen Reiserückholversicherung wird dringend von uns empfohlen. Es kommt vor, dass Sie die anfallenden Behandlungskosten zunächst vor Ort selbst tragen müssen und diese dann von der Versicherung erstattet werden. Verlangen Sie deshalb stets Quittungen.

Eine Reisekrankenversicherung können Sie bei uns über die ERGO Versicherung in einem Paket zusammen mit einer Reiseabbruch-/Reiserücktrittsversicherung abschließen oder bei Ihrer eigenen Krankenversicherung.

Was ist die Hand-, Fuß- und Mundkrankheit?

Hand-, Fuß- und Mundkrankheit (HFMD)

Diese durch Kontakt oder Tröpfcheninfektion übertragene Entero- bzw. Coxsackievirusinfektion ist in Japan endemisch und führte in den vergangenen Jahren immer wieder zu Ausbrüchen. Bei entsprechender Hygiene (Händehygiene!) und Vermeidung von Kontakten mit Erkrankten ist mit einer erhöhten Gefährdung von Reisenden (Kindern) nicht zu rechnen.

Was ist die japanische Enzephalitis?

Japanische Enzephalitis

Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Diese werden von nachtaktiven Stechmücken übertragen. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Erkrankungen beim Menschen sind eher selten, verlaufen dann aber häufig schwer und hinterlassen oft bleibende Schäden oder enden tödlich. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen die JE Viren.

Aufgrund der o.g. mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden eine Expositionsprophylaxe, insbesondere in der Mückenreichen Regenzeit, empfohlen. Speziell sollte auf folgende Punkte geachtet werden:

  • Tragen von körperbedeckender heller Kleidung (lange Hosen, lange Hemden)
  • wiederholtes Auftragen von Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen ganztägig (Dengue) und in den Abendstunden und nachts (Malaria)
  • Schlafen ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz

In Hotels und Resorts, in welchen Klimaanlagen installiert sind, sind nur selten Mücken zu finden, so dass Sie hier beruhigt schlafen können. In allen anderen Unterkünften stehen Moskitonetze für Ihren wohlverdienten Schlaf bereit.

Verkehr in Japan

Ist der Verkehr in Japan gefährlich?

Der Verkehr in Japan ist sehr gut geregelt und umsichtig. Es herrscht Linksverkehr.

Die Fahrer in Japan sind im Allgemeinen sehr umsichtig und rücksichtsvoll. Zu den häufigsten Gefahren auf japanischen Straßen gehören jedoch Fahrer, die über Kreuzungen rasen, auch lange nachdem die Ampel auf Rot geschaltet hat, Menschen, die ihre Fahrzeuge am Straßenrand so anhalten, dass sie den Verkehr blockieren, sowie unvorsichtige Radfahrer, insbesondere solche, die auf der falschen Straßenseite fahren.

Insgesamt ist der Verkehr in Japan aber nicht sonderlich gefährlich.

Mit welchen Verkehrsmitteln reisen wir? Kann ich Shinkansen fahren?

Japans große Ballungsgebiete rund um Tokio, Osaka und Nagoya werden von hocheffizienten öffentlichen Verkehrssystemen bedient. Folglich besitzen viele Einwohner kein Auto oder besitzen nicht einmal einen Führerschein.

Die japanischen öffentlichen Verkehrsmittel zeichnen sich vor allem durch ihre Pünktlichkeit, ihren hervorragenden Service aber auch die großen Menschenmengen aus, die sie benutzen.

Die Metro (U-Bahn) in den großen Metropolen sollten Sie während der Rush Hour nach Möglichkeit vermeiden (zwischen 07:00-09:00 Uhr sowie 17:00-19:00 Uhr).

Die vier Hauptinseln Japans, Honshu, Hokkaido, Kyushu und Shikoku, werden von einem ausgedehnten und zuverlässigen Eisenbahnnetz abgedeckt. Züge sind eine sehr bequeme Möglichkeit für Besucher, durch Japan zu reisen, insbesondere in Verbindung mit dem Japan Rail Pass.

Etwa 70 Prozent des japanischen Eisenbahnnetzes werden von der Japanischen Eisenbahn (JR) betrieben, während der Rest von Dutzenden anderer privater Eisenbahngesellschaften bedient wird, vor allem in und um Ballungsgebiete.

Während Ihrer Reise, werden Sie hauptsächlich mit Zügen, Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen unterwegs sein. Innerhalb der Städte sind Fahrradtouren auch eine schöne Art und Weise, um die Umgebung zu erkunden.

Bei den meisten unserer Reise ist auch mindestens eine Strecke mit dem japanischen Schnellzug „Shinkansen“ integriert. Diese Züge fahren bis zu 300km/h und gleiten dabei dennoch sehr leise, stabil und sicher durch das Land.

In sehr ländlichen Gebieten kann es sich lohnen, ein Auto zu mieten. Wir besprechen das in diesem Falle sehr gern mit Ihnen!

Was ist der Japan Rail Pass?

Der Japan Rail Pass (allgemein auch JR-Pass genannt) ist ein sehr kostengünstiger Bahnpass für Zugreisen in Japan.

Der Pass kann nur von ausländischen Touristen genutzt werden und bietet die unbegrenzte Nutzung von JR-Zügen für eine, zwei oder drei Wochen zu Kosten, von denen die Einwohner Japans nur träumen können. Es gibt sie in zwei Ausführungen: als normales und als „green“ Ticket. Letzteres gilt für grüne Wagen (Wagen der ersten Klasse), die geräumigere Sitze als normale Wagen bieten.

Gültigkeit

Der Pass ist in fast allen Zügen gültig, die auf dem landesweiten Netz der JR (Japan Railways) verkehren, einschließlich Shinkansen, Express-, Schnell-, Express-, Schnell- und Nahverkehrszügen.

Weiterhin ist er auf folgenden Strecken gültig:

  • Tokio Monorail zum/vom Flughafen Haneda
  • JR-Fähre nach Miyajima
  • Einige Nicht-JR-Züge für den Zugang zu isolierten JR-Strecken
    • Eine kleine Anzahl von Zügen, die keine JR-Züge sind, um abgelegene, isolierte JR-Strecken zu erreichen, die sonst unzugänglich wären. JR-Pass-Inhaber können jedoch nur an Bahnhöfen ein- und aussteigen, die einen Übergang zu JR-Linien bieten.
  • Lokale JR-Busse

Auf privaten Strecken sind die JR-Pässe nicht gültig. Hier müssen gegebenenfalls zusätzliche Tickets / Verbund-Pässe erworben werden.

Wie funktioniert der JR Pass?

Im Allgemeinen ist der Japan Rail Pass Ihre Fahrkarte. Sie benötigen keine weitere Fahrkarte, außer für die Benutzung eines reservierten Sitzplatzes. In diesem Fall erhalten Sie eine Sitzplatzreservierungsfahrkarte. Sitzplatzreservierungen sind mit dem Japan Rail Pass kostenlos.

Sitzplatzreservierung

Eine Sitzplatzreservierung ist in den meisten Zügen keine Pflicht, in Stadt- und Nahverkehrszügen sind sie nicht einmal möglich. In den Fernverkehrszügen gibt es häufig einige nicht reservierte Sitzplätze, für die eine Sitzplatzreservierung nicht obligatorisch ist. Es gibt jedoch eine kleine Anzahl von Zügen, die nur reservierte Sitzplätze mitführen und Sitzplatzreservierungen verlangen. Dazu gehören die folgenden Züge:

  • Narita Express (Tokio – Narita Flughafen)
  • Hayabusa und Hayate Züge
  • Komachi Züge
  • Kagayaki Züge
  • Sunrise Seto/Izumo Nachtzüge

Generell empfehlen wir aber stets Reservierung von Sitzplätzen, insbesondere in Hochsaisonzeiten und wenn Sie als Familie mit mehreren Personen reisen. Die Reservierungen sind kostenlos.

So geht die Reservierung

Inhaber des Japan Rail Pass können Sitzplatzreservierungen kostenlos vornehmen, indem sie mit dem Pass an einen beliebigen bemannten JR-Fahrkartenschalter gehen und die gewünschte Strecke nennen. Reservierungen können momentan weder an Bord von Zügen noch an Fahrkartenautomaten vorgenommen werden.

Mit dem JR-Pass reisen

Um zu den Gleisen zu gelangen müssen Sie an den bemannten Schaltern vorbei (immer ganz in der Nähe der automatischen Schranken) und dem Personal Ihren Bahnpass vorzeigen. In seltenen Fällen können Passinhaber aufgefordert werden, auch Ihren Reisepass vorzuzeigen.

Seit dem 1. Juni 2020 stehen wohl auch kontaktlose Passagierschranken zur Verfügung. Diese kennen wir aber, aufgrund von Corona, noch nicht persönlich. ;)

Anschließend folgen Sie den digitalen Schildern zu Ihrem Gleis. Auf dem Boden am Gleis finden Sie Nummerierungen für die Wagen. Reihen Sie sich Ihrem Sitzplatzticket entsprechend an der richtigen Stelle ein und warten Sie auf den Zug. Innerhalb des Bahnwagens finden Sie die Sitzplätze wie im heimischen ICE. In der Regel erfolgt keine erneute Fahrkartenkontrolle.

Hinweis: Ab dem 1. Juni 2020 soll es JR-Pass- Inhabern möglich sein, die automatischen Schranken an den Bahnhöfen zu nutzen. Weiterhin soll es möglich sein, Fahrkartenautomaten für die Sitzplatzreservierung zu benutzen. Darüber hinaus soll eine neue Website entstehen, auf welcher der JR-Pass erworben werden kann zusammen mit der Möglichkeit Sitzplatzreservierungen online vorzunehmen (zu einem Aufpreis). Wir halten Sie hierhingehend auf dem Laufenden.

Hinweis neu: Die Website JAPAN RAIL PASS Reservation (japanrailpass-reservation.net) ist nun online, funktioniert aber noch nicht.

Lohnt sich der JR Pass?

Es kommt ein bisschen auf die Reiseroute an. Sollten Sie bspw. nur in Tokio und direkter Umgebung unterwegs sein, lohnt sich der Pass meist nicht. Er lohnt sich auch dann nicht, wenn Sie nur in ländlichen Gebieten unterwegs sind.

In den meisten Fällen ist bei unseren Reisen aber mindestens eine Fernstrecke enthalten (bspw. Tokio-Kyoto), welche den JR-Pass sofort lohnenswert macht.

Bitte beachten Sie, dass wir in Hochsaison-Zeiten teils vom JR-Pass abraten. Gerade in der Kirschblütenzeit (Hanami) sind die Züge meist so voll und weit im Voraus ausgebucht, dass der JR-Pass kaum einsetzbar ist. Wir raten deshalb manchmal dazu, lieber ein bisschen mehr zu bezahlen aber dafür mit guten Verbindungen und Zeiten das Beste aus der Reise zu machen.

Können wir Taxi fahren?

Taxi fahren ist in Japan teuer und im Vergleich zu dem sehr gut ausgebauten öffentlichen Netz nicht attraktiv. Allerdings fahren öffentliche Busse und Bahnen meist nur bis Mitternacht, so dass einem eventuell einmal keine Wahl bleibt als zu Laufen oder sich ein Taxi zu bestellen.

Um ein Taxi zu rufen gehen Sie entweder zu einem Taxi-Stand (an Bahnhöfen oder Flughäfen) oder winken Sie eines heran, an einer sicheren Stelle, wo das Taxi halten kann.

Ein Schild in der unteren Ecke der Windschutzscheibe zeigt an, ob das Taxi frei ist oder nicht. (rot = besetzt, grün = frei)

Natürlich können Sie das Taxi auch vom Hotel aus rufen lassen.

Beachten Sie bitte:

  • Beim Einsteigen wird die linke Hintertür des Taxis automisch vom Fahrer geöffnet und geschlossen. Sie dürfen die Tür nicht selbst öffnen oder schließen, es sei denn, Sie benutzen eine andere Tür.
  • Die Fahrer sprechen meist kein Englisch. Zeigen Sie die Adresse auf einer Karte (empfohlene App für Offline-Karten: maps.me) oder auf bspw. einer Visitenkarte
  • Viele Taxis akzeptieren Zahlung per Kreditkarte

Kosten

Ein normales 4-Personen Taxi kostet meist zwischen 400-700 Yen für die ersten 2 Kilometer. Für jede weitere 300-400 gefahrene Meter steigt der Preis um 80-100Yen. Der Preis steigt auch, wenn das Taxi länger steht (Stau) oder in der Nacht fährt (22 Uhr – 05 Uhr). Wenn das Taxi Schnellstraßen nutzt, wir die Autobahngebühr ebenfalls hinzugerechnet.

Verkehr in Japan

Essen und Trinken

Essen und Trinken

Kann ich Leitungswasser trinken?

Ja. Das Leitungswasser in Japan unterläuft strengen Kontrollen und Vorgaben und gilt als sauber und trinkbar.

Sie können aber auch überall preisgünstig abgefüllte Getränke erstehen.

Kann ich irgendwo selbst einkaufen?

Ja, überall! Im ganzen Land verstreut werden Sie sogenannte „Konbini“, also Convenience-Stores bzw. kleine Supermärkte finden. Man sagt sogar, dass in Japan ein Konbini auf 2.000 Einwohner kommt.

Konbinis

Konbinis sind wie gesagt kleine Supermärkte, die man fast überall findet. Die größten Ketten sind 7Eleven, Familymart und Lawson. Sie werden die Geschäfte auf Ihrer Reisen lieben lernen. Hier gibt es so ziemlich alles für den täglichen Bedarf. Spezialisiert sind Konbinis allerdings auf Fast-Food. Hier gibt es Sandwiches, Onigiri (gefüllte Reisbällchen), Salate, Knabberzeug aber auch Sattmacher in Form von Bento-Boxen (japanische Lunch-Pakete) oder Ramen (japanische Nudelsuppe) und Curry, welche man sich bspw. in der Mikrowelle im Hotel warm machen kann. Es gibt aber auch Snacks, welche direkt vor Ort erwärmt werden, wie bspw. krosse Hähnchenstücke oder gefüllte Dampfbrötchen. Es gibt auch einige frische Produkte, wie Eier oder Obst, aber das Angebot ist eher begrenzt und teurer als in einem großen Supermarkt.

Außerdem kann man natürlich Getränke kaufen (teilweise auch Alkohol) sowie diverse Non-Food Produkte wie Kosmetik-Artikel oder Schreibwaren. Auch rezeptfreie Medikamente sowie Babynahrung und andere Baby-Produkte finden Sie hier.

Automaten

Überall im Land, auch im kleinsten Dorf, sind außerdem Snack- und Getränkeautomaten zu finden. Interessant dabei: die Getränke-Automaten bieten meistens kalte und heiße Produkte. Nach kühlen Wandertagen war eine heiße Zitrone mit Honig aus dem Automaten immer genau das Richtige. ;)

Die Automaten werden regelmäßig kontrolliert und aufgefüllt.

Weitere Möglichkeiten

Natürlich gibt es etliche weitere Möglichkeiten um einzukaufen und satt zu werden. Große Supermärkte, Wochenmärkte oder Foodstalls mit leckerem Streetfood. Verhungern oder Verdursten wird man in Japan jedenfalls nicht.

Sie die Kosten in Japan sehr hoch?

Kosten des alltäglichen Lebens

Japan steht in dem Ruf, ein sehr teures Reiseland zu sein. Wie in jedem Land können sich die Preise aber stark voneinander unterscheiden, je nach Restaurant und Verpflegungsart.

Sushi: ab 100 Yen pro Portion

Ramen-Nudeln: ab 600 Yen pro Portion

Udon-Nudeln: ab 500 Yen pro Portion

Tofu ist in Japan recht günstig und es gibt zahlreiche wohlschmeckende Restaurant-Ketten, in welchen für ca. 15€ pro Person sehr gut Essen kann.

In Mittelklasse-Restaurants isst man für 20-30€ pro Person.

Softdrinks und alkoholhaltige Getränke sind in Japan etwas teurer als in Deutschland, die Kosten halten sich jedoch noch in Grenzen.

Weiterhin kann man sich auch gut über die 24-Stunden Konbinis (kleine Supermärkte wie 7-Eleven und Familymart) versorgen. Hier gibt es zum Beispiel frisch verpacktes Sushi für ca. 5€ aber auch Sandwiches und Mikrowellen-Gerichte für wenig Geld.

Muss ich auf etwas Bestimmtes achten?

Es gibt tatsächlich ein paar Umgangsformen, die man beachten sollte. Alles aber nicht schlimm. :)

Verhaltensregeln beim Essen und Trinken

  • Führen Sie die Schüssel zum Mund, niemals den Mund zur Schüssel.
  • Stecken Sie Ihre Stäbchen nie senkrecht in Ihre Mahlzeit. Das symbolisiert abbrennende Räucherstäbchen und damit gewissenmaßen den Tod.
  • Schenken Sie sich nicht selbst ein Getränk nach. In Japan ist es üblich, dass dies der Tischnachbar für Sie übernimmt.
  • Gießen Sie keine Soße über den Reis, sondern dippen Sie den Reis in der Soße.

Sonstige Verhaltensregeln

  • Auf der Straße wird nicht während des Gehens gegessen. Am Rande stehend ist es okay.
  • Seinen Müll nimmt man wieder mit nach Haus. Mülleimer sind in der Öffentlichkeit in Japan rar gesät. Oft findet man welche vor Konbinis (kleinen Supermärkten) und auch in Fernstreckenzügen, ansonsten aber nimmt man seinen Müll mit nach Haus und entsorgt ihn da.
  • Essen und Trinken ist in Fernstreckenzügen erlaubt und teils sogar gewünscht. In Nahverkehrszügen und -Bussen sowie den öffentlichen Verkehrsmitteln ist Essen und Trinken jedoch verpöhnt.
  • Es ist in einigen Restaurants üblich, dass man vor Betreten des Hauses die Straßenschuhe auszieht und Pantoffeln anzieht.
    • In solchen Fällen tauscht man die Hauspantoffeln außerdem vor Betreten einer Toilette gegen Toilettenpantoffeln und umgekehrt. (Vorsicht Peinlichkeitsgefahr, wenn man vergisst die Toilettenpantoffeln wieder gegen die Hauspantoffeln zu tauschen! ;-) )
  • In Japan zahlt man häufig nicht am Tisch, sondern geht mit dem Bon/den Bons, welche mit der Mahlzeit zusammengebracht werden, an die Kasse in der Nähe der Tür.

Nützliche Worte und Ausdrücke im Restaurant:

  • Guten Tag:                               Konichiwa (gozaimasu [gespr.: gosaimas)
  • Guten Morgen:                       Ohayou [gespr.: Ohajo] (gozaimasu)
  • Guten Abend:                         Konbanwa
  • (Vielen) Dank(e):                   Arigatou [gespr. Arigato] (gozaimasu)
  • Entschuldigen Sie bitte:       Sumimasen
  • Raucherbereich bitte:           Kitusen seki desu, kudasai [gepr. kizuen seki des, kudasai]
  • Nichtraucherbereich bitte:  Kinen seki desu, kudasai [gespr. kinen seki des, kudasai]
  • Die Rechnung bitte:              Okanjou (onegaishimasu) [gespr. Okandschu (onegeischimas)]

Zählweise Personen:

  • Eine Person:                Hitori
  • Zwei Personen:            Futari
  • Drei Personen:            San-Nin
  • Vier Personen:             Yo-Nin
  • Fünf Personen:            Go-Nin

Gibt man in Japan Trinkgeld?

Es ist nicht üblich, in Japan Trinkgeld zu geben. Es kann sogar passieren, dass Ihnen das Trinkgeld zurückgegeben wird.

Wenn Sie ein Trinkgeld für einen exzellenten Service hinterlassen möchten, den Sie beispielsweise in einem Ryokan oder von einem Reiseleiter erhalten haben, sollten Sie das Geld in einen Umschlag stecken, bevor Sie ihn der Person geben. Ohne einen Umschlag wird das Überreichen von Bargeld als sehr schlechte Manieren angesehen.

Gibt es eine Spezialität in Japan? Kann man vegetarisch essen?

Oh, es gibt viele viele viele Spezialitäten, die man unbedingt mal probieren sollte!

Hier sind ein paar must-try Spezialitäten:

  • Okonomiyaki: quasi japanische Pfannkuchen oder japanische Pizza. Die Grundzutaten sind Wasser, Mehl, Ei, Kohl und Dashi (japanischer Fischsud). Traditionell wird Okonomiyaki am Tisch auf einer heißen Eisenplatte gebraten und mit allen möglichen und beliebigen Zutaten bestückt (Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse, etc.).
  • Ramen: die japanische Nudelsuppe in unendlich vielen verschiedenen Varianten. Jede Region behauptet natürlich, die Beste zu machen. ;) Die Nudelsuppe gibt es übrigens auch vegetarisch.
  • Sushi: Der Klassiker – Reis mit rohem Fisch. Keine günstige Angelegenheit in Japan aber um Klassen besser als zu Haus.
  • Sashimi: Sehr frischer, roher Fisch. Teils in hauchdünne Scheiben geschnitten.
  • Takoyaki: Das sind kleine Teigbällchen mit Oktopus und ein Snack auf Ausflügen wie bei uns die Currywurst.
  • Tonkatsu: die japanische Variante des Schnitzels mit einer deutlichen gröberen und dickeren geschmacklich jedoch fantastischen Panade.
  • Shabu Shabu ist ein japanisches Feuertopf-Gericht oder auch japanisches Fondue. Es werden ganz hauchdünn geschnittene Rindfleischscheiben und Gemüse in eine heiße Brühe getaucht. Das zischende Geräusch, dass dabei entsteht hört sich für die Japaner an wie „shabu shabu“ und ist deshalb der Namensgeber für das Gericht.
  • Alles was süß ist: Die Japaner lieben süßkram. Üppig gefüllte Crepes, verrückte Eissorten, süße Bohnenbrötchen und süßes Melonpan, also Melonenbrötchen und und und. Einfach ausprobieren!

Heißer Tipp: Alles mit dem Klang „yaki“ bedeutet übrigens gebraten.

Vegetarisch/Vegan Essen

Zugegebenermaßen hat man es in Japan als Vegetarier oder Veganer etwas schwer. Unmöglich ist es aber nicht!

Gerade für Vegetarier gibt es etliche Möglichkeiten. So sind bspw. die erwähnten Ramen auch vegetarisch zu bekommen und auch Sushi gibt es vielen Varianten mit Gemüse statt Fisch (Gurke, Avocado, Pilze, Pflaume, etc.). Diese leckeren Stücke sind dann sogar vegan. Auch Okonomiyaki gibt es vegetarisch, die Grundzutaten sind es ja schon. Auch lecker:

  • Soba: Soba sind Buchweizennudeln. Diese werden kalt oder warm serviert. Die warme Variante ist oftmals in einem Fischsud aufgekocht, die kalte Variante jedoch ist vollkommen vegetarisch/vegan. Dazu gibt es zum Beispiel:
  • Tempura: frittiertes Gemüse (oder Fisch). Keine Sorge, die Panade ist meist vegan. Gemüse-Tempura auf japanisch heißt übrigens: Yasai-Tenpura.
  • Tofu: Tofu ist in Japan super lecker! Auch wenn Sie ihn zu Hause nicht mochten, geben Sie ihm in Japan bitte nochmal eine Chance. Es gibt Tofu in unzähligen Varianten (gebraten, gekocht, frittiert, warm oder kalt).
  • Onigiri: Onigiri sind kleine Reisbällchen (bzw. meist Dreiecke), welche es in jedem Konbini gibt. Sie sind verschieden gefüllt und es gibt etliche Varianten mit Gemüse oder Obst.
  • Shojin Ryori: Wenn Sie eine Übernachtung in einem Kloster planen (bspw. am Koya-san), dann werden Ihnen hier zu Abend wie zum Frühstück sehr leckere buddhistische, vegetarische Mahlzeiten serviert. Der ganze Aufenthalt ist absolut empfehlenswert!

Sicherheit allgemein

Ist Japan sicher?

Japan ist ein sehr sicheres Reiseland. Viele Regionen sind touristisch erschlossen und man kann  unbeschwert reisen. Die Einwohner sind sehr entspannt, höflich und zuvorkommend. Die Kriminalitätsrate ist niedrig. Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle kommen in größeren Städten und an touristischen Orten vor, aber sehr selten. Gewalttätige Übergriffe sind ebenfalls sehr selten.

Untenstehend beantworten wir Ihnen die häufigsten Fragen zum Thema Sicherheit in Japan.

Wie verhalte ich mich bei Naturkatastrophen?

Erdbeben, Tropen- und Schneestürme, Vulkane

Japan ist das erdbebenreichste Land der Erde und besitzt zahlreiche aktive Vulkane. Im Jahresdurchschnitt werden rund 1.500 Beben seismisch registriert, von denen mehrere auch in Tokyo deutlich wahrgenommen werden können.

Von den 110 als aktiv geltenden Vulkanen werden derzeit 47 permanent überwacht. Für die Vulkane Sakurajima, Kuchinoerabu, Iojima, Mont Aso und Suwanosejima in der Region Kyushu sowie den Vulkan Kusatsu-Shirane in der Präfektur Gunma nordöstlich von Tokyo gelten erhöhte Warnstufen und z.T. Sperrzonen. Zuletzt warfen die Vulkane Aso und Sakurajima Aschewolken aus.

In Hokkaido herrscht gemäßigtes Klima, in Honshu, Shikoku, Kyushu gemäßigtes bis subtropisches Klima mit milden Wintern und feucht-heißen Sommern und in Okinawa im Süden ist das Klima subtropisch mit warm-feuchten Wintern und feucht-heißen Sommern.

Süd- und Westjapan werden im Spätsommer häufig von Taifunen heimgesucht. Starke Winde, Überschwemmungen und Erdrutsche können in der Folge zu erheblichen Schäden und Behinderungen im Reiseverkehr führen.

Schneestürme können in West-Honshu und Hokkaido von Dezember bis März auftreten. Lawinenabgänge und Erdrutsche sind insbesondere in Gebirgen möglich.

  • Halten Sie sich über die Wetterlage und Unwetterwarnungen informiert, z.B. über die Japan Meteorological Agency und das Joint Typhoon Warning Center.
  • Informieren Sie sich über regionale Warnhinweise, z.B. über die in Zusammenarbeit mit der Japanischen Tourismusagentur entwickelte, kostenlose Krisenvorsorge-APP „Safety tips“.
  • Im Fall einer Sturmwarnung beachten Sie die Hinweise zu Wirbelstürmen im Ausland bzw. die Hinweise des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.

Unter dem folgenden Link finden Sie Verhaltensweisen bei Erdbeben oder Krisen vor:

https://japan.diplo.de/ja-de/service/hilfe-fuer-deutsche/1021010

Gibt es noch eine hohe Strahlung in Japan?

Nach dem Unglück im Kernkraftwerk Fukushima im Jahr 2011 gelten weiterhin rote, gelbe und grüne Zonen mit entsprechenden Evakuierungen. Bei den evakuierten Gebieten in Fukushima handelt es sich um

– das gesamte Gebiet der Ortschaften von Futaba und Okuma sowie

– um Teile der Ortschaften von Iitate, Katsurao, Minamisōma, Namie und Tomioka, siehe Karte des METI.

  • Meiden Sie von der japanischen Regierung ausgewiesene Roten Zone (Zone 3).
  • Sehen Sie von nicht erforderlichen kurzen und allen langfristigen Reisen in die Gelbe und Grüne Zone (Zonen 2 und 1, siehe Ministry of Economy, Trade and Industry METI) ab.
  • Unter dem folgenden Link finden Sie „Häufig gestellte Fragen zum Strahlenschutz in Japan“ der deutschen Auslandsvertretung:
    • https://japan.diplo.de/ja-de/service/-/1021062

Reisen in andere Landesteile sind aus radiologischer Sicht unbedenklich.

Was hat es mit den Yakuza auf sich?

Entgegen eines weit verbreiteten Glaubens ist Japan nicht immun gegen das organisierte Verbrechen. Die Japaner nennen ihre Version dieser Organisation die Yakuza. Sie sind für ihre Disziplin und ihre weit verbreitete Präsenz bekannt.

Die Yakuza sind dem japanischen Volk als korrupte und gewalttätige Kriminelle bekannt und werden in Japan nicht respektiert. Sie sind für viele verschiedene kriminelle Syndikate in Japan verantwortlich, die von kleinen Glücksspiel- und Prostitutionskreisen bis hin zu großer Macht in den japanischen Medien, der Politik und im Öffentlichen- wie im Finanzsektor reichen.

Obwohl die Yakuza in Japan nach wie vor präsent sind, ist eine unangenehme Begegnung mit ihnen sehr unwahrscheinlich und Sie müssen keine Angst vor den Yakuza haben.

Kann ich in Japan ausgehen?

Klar, das ist grundsätzlich erstmal kein Problem. Die Japaner lieben Bars und (insbesondere die Geschäftsleute) Bier sowie Sake (Alkohol allgemein). Es gibt zahlreiche ikonische Viertel, welche unbedingt zu einem Besuch und einem Drink einladen. So zum Beispiel das Viertel „Golden Gai“ in Tokio.

Dennoch sollten Sie die beim Ausgehen die allgemeine Vorsicht walten lassen. Achten Sie auf Ihre Wertsachen und lassen Sie Ihr Getränk nicht aus den Augen (nicht hinstellen, weggehen und später wieder aufnehmen!).

Gibt es gefährliche Tiere in Japan?

Nicht viele, aber es gibt sie.

Schlangen

Die meisten Schlangen in Japan sind ungiftig und beißen auch nur dann zu, wenn Sie sich bedroht fühlen. Dennoch sollte man sich in der Natur umsichtig verhalten und gerade bei längeren Spaziergängen oder Wanderungen festes Schuhwerk und lange Hosen tragen und darauf achten, wohin man tritt. Es gibt zwei besondern bekannte giftige Schlangenarten in Japan:

  • Die „Mamushi“: Sie gilt als eine ruhige Schlange, die nur angreift, wenn Sie sich bedroht fühlt. Sie erreicht eine Länge von 40-65cm, wirkt geschuppt wie eine Cobra und weist eine braun-rötliche Farbe mit hellen Ringen auf. Durch ihre Färbung ist sie im Wald gut getarnt. Sie kommt in fast ganz Japan vor.
  • Die „Habu Okinawa“: ist so benannt, da sie hauptsächlich auf den südlichen Okinawa-Inseln vorkommt. Sie hält sich gern zwischen Feldern und Wald in der Nähe von Wohngebieten auf. Sie weist eine auffällige helle Olivenfarbe mit dunkelgrünen Flecken auf und gilt als sehr angriffslustig.

Für beide Schlangenbisse gibt es Sera (Gegengifte).

Hornissen

Die japanische Riesenhornisse ist den japanischen Imkern ein Dorn im Auge, denn Sie machen den heimischen Bienenstöcken den gar aus. Generell ist der Stich der japanischen Riesenhornisse recht schmerzhaft und kann für Allergiker böse ausgehen. Die Hornissen kommen meist in ländlichen Gebieten vor. Tödliche Fälle gibt es aber nur sehr wenige.

Sicherheit allgemein

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