Tag 12 – Einreise nach Kambodscha, Ankunft in Phnom Penh

Transfer zum Flughafen und Check-In am Schalter von Thai Smile Airways hat erneut reibungslos funktioniert. Nach einer erneuten, kleinen Verspätung durften alle einsteigen. Der Platz im Flieger war erneut völlig ausreichend und ich hatte einen sehr netten japanischen Herren neben mir, der mir für den Japan Trip im Oktober einige tolle Tips gegeben hat. :)

Erneut wurde uns ein kleines Lunchpaket serviert. Diesmal liebevoll in einer bunten Stofftasche gereicht. Mein Sitznachbar hat schnell entdeckt, dass die Tasche für sein Tablet einfach die ideale Verpackung darstellt und wollte sie gleich kaufen. Die nette Stewardess hat sie ihm stattdessen geschenkt. ;)

Flug von Bangkok nach Phnom Penh, Thai Smile   Flug von Bangkok nach Phnom Penh, Thai Smile

 

 

 

 

 

 

Das bunte Dessert auf der rechten Seite war übrigens eine Art Gelee mit Nüssen darin und Kokokusnusscreme darüber. Erstaunlich lecker.

Mit dem Flieger von Bangkok nach Phnom Penh ist es nur ein Katzensprung und schon bald nach dem Mittagspaket begann unsere Maschine den Landeanflug. Als wir aus den Wolken auftauchten staunten einige (inklusive mir) an Bord nicht schlecht über die Ausmaße der Überflutungen, die sich uns bot. Natürlich ist man ein gewisses Maß an hohem Wasserstand in der Regenzeit gewöhnt, aber so hoch hatte ich das Wasser noch nicht gesehen.

Flug von Bangkok nach Phnom PenhFlugvon Bangkok nach Phnom Penh

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da ich ja einiges an “über Land” Strecken geplant habe, war ich auf jeden Fall gespannt. ;)

Im Flieger erhält man bereits die Einreisedokumente. Diese schon einmal auszufüllen spart beim “Visa on arrival” ein klein wenig Zeit.

Hier muss man oft die gleichen Angaben mehrfach machen. Wie zum Beispiel den Beruf (occupation/profession), die Reisepassnummer (zu finden oben rechts im Reisepass, auf der Seite mit dem Foto), die Flugnummer mit der man ankommt und jene mit welcher man abfliegt sowie die Heimatadresse und Adresse in Kambodscha (im Falle einer Rundreise reicht der Name des ersten Hotels). Zudem wird man hier gefragt, ob man Waren zu verzollen hat oder nicht (“Goods to declare” oder “No goods to declare”).

Nach Ankunft muss man sich in einer Schlange anstellen um den Pass zusammen mit den ersten Dokumenten abzugeben. Der Anblick des Einreiseverfahrens in Kambodscha ist einmalig und teils zum Kringeln komisch.

Die Beamten sitzen alle an einem langen Tresen. Bei der ersten Person gibt man seinen Pass ab und stellt sich dann ein paar Meter weiter erneut an einer Schlange zur Abholung an. Der Pass geht dann entlang des Tresens durch mindestens 8 Hände. Hier und da wird mal was gestempelt oder gekritzelt, bevor der Pass weitergereicht wird. Am Ende der Reihe steht ein Pulk von Mitarbeitern, welche die Pässe in die Höhe halten und die Namen ausrufen, wenn sich nicht gleich jemand meldet. Nun … sie versuchen es zumindest. Ausländische Namen sind nun einmal nicht so einfach.

Wer also schlechte Augen oder schlechte Ohren oder gar beides hat, sollte sich entweder einfach nach vorne drängeln (denn nach kurzer Zeit ist die Schlange ohnehin mehr eine Traube) oder einfach so lange warten bis niemand anders mehr da ist. Wird der eigene Pass in die Höhe gehalten streckt man seinen Arm in die Höhe, bahnt sich einen Weg nach vorn und gibt seine 30 USD (für deutsche Staatsangehörige, Aufenthalt max. 30 Tage) ab. Man bekommt seinen Pass inklusive Visum wieder und darf endlich weiter.

Ankunft in Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha, erfolgte kurz nach 15:00Uhr. Bis ich mein Gepäck und das Visum abgeholt und mit der Kreditkarte Geld am Automaten geholt hatte, war es bereits nach 16:00Uhr.

Um zu meinem Hotel zu kommen habe ich einen recht neuen Service ausprobiert – den KKStar Bus. Der Schalter, um das Ticket zu erstehen, befindet sich direkt am Ausgang der Ankunftshalle, hinter dem Brunnen. Der Shuttle Bus bedient zwei Strecken vom Flughafen – die rote und die orangene Linie. In den Hauptzeiten (auf die Flugankünfte abgestimmt) fahren die Busse alle 30 Minuten. Eine der Stationen der orangenen Linie lag nur 5 Gehminuten von meinem Hotel entfernt und das Ticket kostet nur 5 USD für eine Strecke. Sogar das versprochene WIFI an Bord hat reibungslos funktioniert. Das Servicepersonal am Schalter war zuckersüß und sehr liebenswürdig. Ich musste 10 Minuten warten und die beiden haben sich sehr gern mit mir unterhalten, ihr Englisch an mir geübt und mir die ersten wichtigen Wörter in Khmer (der Landessprache Kambodschas) beigebracht.

Der Feierabendverkehr in Phnom Penh ist komplett verrückt. Fast schlimmer als in Bangkok. Mein Geschäftspartner in Kambodscha sagte sehr treffend: “In Bangkok halten sie sich wenigstens an die Regeln, in Phnom Penh weiß man nicht einmal, dass es Regeln gibt.

Alles in allem hat die Fahrt also eine weitere Stunde gedauert und es wurde dunkel, als ich im Hotel ankam. Ich hoffe deshalb, dass es mir niemand böse nimmt, dass ich an diesem Tag nichts weiter mehr gemacht habe, als die Rooftop-Bar zu besuchen. :)

Am nächsten Tag erkunde ich schon einmal die ersten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

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1 reply
  1. Louisa Kretschmann
    Louisa Kretschmann says:

    Hallo Frau Fritsche,

    Ihre Mama hat mir Ihre Internetseite empfohlen – wie toll! :-)
    Und so schöne Bilder! Das Lesen hole ich noch nach :-)

    Viele Grüße aus Hamburg
    von Louisa Kretschmann (vorher Lages) / Haspa

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