Tag 6 – Die schöne Tempelwelt von Chiang Mai

Wie bereits erwähnt ist Chiang Mai ein kleines Museum für sich. Insbesondere die, von der alten Stadtmauer umgebene Altstadt beherbergt etliche Tempel und Stupas.

 

Zunächst bin ich zum Nord-Tor gelaufen „Pratu Chang Phueak“. Außerhalb des Tores, auf der anderen Straßenseite, warten knallrote Sammeltaxen, sogenannte „Sonthaew„, auf Gäste, die hoch zum königlichen, buddhistischen Tempel Doi Suthep möchten. Von hier zahlt man 60Baht für die Fahrt hoch und erneut 60Baht für die Fahrt nach unten.

Das gilt aber nur, wenn sich mindestens 10 Gäste finden, um den Wagen zu füllen. Bei weniger Personen kann man jedoch mit dem Fahrer verhandeln, um nicht stundenlang auf weitere Fahrgäste zu warten. Wir waren schließlich zu fünft und zahlten 200Baht je Person. Der Fahrer wartet 1 1/2 Stunden auf dem Parkplatz vor dem Tempel. Ausreichend Zeit für einen Besuch des Doi Suthep.

Hätte man besseres Wetter gehabt, so hätte man in dieser Zeit auch die Aussicht genießen können, da der Doi Suthep Tempel auf einem Berg, etwa 15 Kilometer außerhalb der Stadt liegt. Ein alter Spruch der Thai besagt „Wenn du nicht Khao Soi probiert oder den Ausblick vom Doi Suthep genossen hast, dann warst du nicht in Chiang Mai„.

Nun, zum Glück hab ich Khao Soi gekostet (ein leckeres Gericht mit knusprigen Eiernudeln in gelbem Curry und Kokosmilch), sonst wäre ich wohl nicht in Chiang Mai gewesen. Der Ausblick vom Doi Suthep war mir ja leider nicht vergönnt. ;)

Zum Tempelkomplex gelangt man über eine Treppe mit 200 Stufen, welche von 2 Naga (Schlangen) gesäumt wird. Eine Bauart, die man häufig bei Tempeln aus der Zeit des Lanna-Königreiches sieht. Der Chedi des Tempels soll eine Reliquie Buddhas enthalten, die einst auf dem Rücken eines weißen Elefanten hier hinauf getragen wurde. Der Tempel ist ein Oktagon, dessen Sockel ganze 12 Meter umfasst.

Kokosnuss Eis mit Mango Chiang Mai, Thailand

 

Zurück in der Altstadt von Chiang Mai, musste ich mir erstmal ein Abkühlung gönnen. Da kam mir der Eismann mit einem herrlichen Kokosnuss-Eis inklusive frischer Mango und leckerem Klebreis („sticky rice“) gerade recht.

Das Eis war leider schnell weggeschlemmert aber zum Fotos machen der schönen Tempel der Stadt sind zwei freie Hände ja nicht so verkehrt.

 

 

Nicht auslassen sollte man unter anderem den Wat Chiang Man, den ältesten Tempel der Stadt. Sein Bau wird auf die Gründung der Stadt in 1296 datiert und man findet den Tempel in der Nord-Östlichen Ecke der Altstadt. Der Wat Chiang Man ist vor allem für seinen Chedi bekannt, der von 15 Elefanten umringt wird.

Im Wat Phra Singh, auf der Ratchadamnoen Straße, wohnen hunderte von Mönchen und Novizen. Der Tempel, auch „Mönchskloster des Löwen-Buddha“ genannt, stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist eines der herrlichsten Beispiele für Tempel aus der Lanna-Zeit.

Ein weiteres Highlight und ebenfalls auf der Ratchadamnoen Road situiert, ist einer der wichtigsten Tempel der Stadt – der Wat Chedi Luang. Ursprünglich bestand der Komplex aus zwei weiteren Tempeln. Den mächtigen Chedi zu errichten hat fast ein Jahrhundert gedauert.

Es gibt noch etwa 20 weitere Tempel im Stadtkern, die ich hier nun nicht alle auflisten möchte. Aber fragt mich gern und ich versuche zu helfen. :)

Außerdem steuere ich ein paar Bilder meiner Tempel-Tour bei um euch auf den Geschmack eines Besuches dieser schönen Stadt zu bringen.

An Tag 7 werde ich abgeholt um in die wunderschöne Lisu Lodge in der Mae Taeng Provinz zu fahren.

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