Tag 4 – Flug in den Norden nach Chiang Mai

Mit Thai Smile Airways ging meine Reise an Tag 4 weiter in den Norden Thailands, nach Chiang Mai. Der Flug war etwas verspätet aber ansonsten angenehm. Der Flieger wirkte modern, die Crew war sehr nett und es gab ein kleines Lunch-Paket mit einem Sandwich.

 

 

Chiang Mai war von 1296 bis zum Jahr 1558 die Hauptstadt des Lanna Königreiches. Heute ist sie die zweitgrößte Stadt in Thailand und noch immer kulturelles und religiöses Zentrum. Als wichtigster Teil der Stadt wird die Altstadt betrachtet, die noch immer von den Überresten der uralten Stadtmauer umgeben ist. Hier finden sich auch die meisten Hotels, Gästehäuser und Hostels und es ist ratsam in der Altstadt oder in der Nähe der Altstadt zu wohnen.

Pittoreske, buddhistische Tempel wie der Wat Chedi Luang oder der Wat Phra Singh aus dem 14. und 15. Jahrhundert zieren noch immer die Straßen und Gassen der Stadt. Über die Jahre sind weitere Tempel hinzukommen und die Altstadt sowie die umliegenden Straßen sind fast ein Museum für sich. Viele Tempel sind frei zugänglich und nur für einige wird eine kleine Eintrittsgebühr von 30Baht erhoben um die alten Gebäude zu erhalten und deren Verwaltung zu finanzieren.

Die komplette Altstadt kann man eigentlich fantastisch zu Fuß erlaufen, aber wem es doch zu schwülheiß ist oder wer lauffaul ist, der kann auf verschiedene Transportmittel zurückgreifen. Am häufigsten vertreten sind Songthaew, rote Trucks mit Holzbänken, die als Sammeltaxen genutzt werden. Seit diesem Jahr hat sich auch Mo-Bike in Chiang Mai etabliert. Eine Fahrrad-Sharing Agentur, die in Bangkok bereits Erfolg hatte. 

Einen detaillierten Artikel zur Fortbewegung in Chiang Mai werde ich, ebenso wie für Bangkok, noch separat verfassen. :)

An meinem ersten Abend in Chiang Mai, ein Samstag, war ich auf dem Saturday Night Market im Süden der Altstadt. Der Markt erstreckt sich über die Wua Lai Road und bietet allerlei Kunsthandwerk, handgemachte Seife, Laternen, Kleidungsstücke und niedliche Souvenirs. Handeln ist an vielen Ständen und bis zu einem gewissen Betrag erlaubt und erwünscht.

Natürlich gibt es auch allerhand verführerische Düfte, die einen zu den zahlreichen Essensständen locken. Asiatisches Streetfood vom Feinsten aber auch süße Sachen wie Waffeln, Crêpes, frische Früchte und der klassische „sticky rice“ sind nur einige der Dinge, die man für wenig Geld kaufen und genießen kann. Für mich gab es an diesem Abend einen frischen Passionfruit-Smoothie, klassisches Pad Thai mit Schrimps und eine Schoko-Waffel. Yummie!

Ein Stand hatte es mir dabei besonders angetan, wie ihr gleich auf den Bildern sehen könnt. :) Die süßen Vögel waren nicht angebunden und sind auch ab und an weggeflogen um dann zu ihren Besitzern zurückzukehren.

Ein schöner Start in Chiang Mai!

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